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Joachim Król spielt in „Alles in bester Ordnung“ Marlens charmanten Chef Magnus, Free-TV-Premiere ist am 24. April 2024 um 20.15 Uhr bei Arte.

Alles in bester Ordnung

Neues von Joachim Król

Vom 16. bis 21. April 2024 fand in Frankfurt am Main das 17. Internationale Filmfest 'Lichter' statt, bei dem sich auch beim parallelen 4. Kongress Zukunft Deutscher Film zahlreiche Branchengrößen trafen. Zu den über einhundert Filmen im Programm gehörte auch eine Produktion mit dem Herner Schauspieler Joachim Król: die zweite Folge des für Paramount Plus entstandenen Vierteilers „Zeit Verbrechen“ mit dem Episodentitel „Der Panther“.

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Die Serie, die am 22. Februar 2024 auf der „Berlinale“ uraufgeführt wurde, basiert auf Kriminalrecherchen von Sabine Rückert, der stellvertretenden Chefredakteurin der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ und einigen ihrer Reporter-Kollegen sowie auf Rückerts wöchentlichen Podcasts, die durchschnittlich 1,5 Millionen Streams generieren.

In „Der Panther“ spielt unter der Regie von Jan Bonny der auch beim Lichter-Festival präsente Lars Eidinger die Hauptrolle des spielsüchtigen Gangsters Johnny, der auch als V-Mann arbeitet und sich dabei bereichert. An seiner Seite unter anderem Anna Bederke, Magdalena Laubisch und Joachim Król.

Wann und wo die prominent besetzte Miniserie, so spielen etwa Sandra Hüller und Sophie Rois in der vierten Folge „Love by Proxi“ an der Seite von Jan Hendrik Stahlberg, zu sehen sein wird, steht noch in den Sternen. Im März 2024 beim 20. Deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden ausgezeichnet in der Kategorie „Krimiserie des Jahres“ soll der Vierteiler offenbar nicht unbedingt zuerst bei Paramount Plus gestreamt werden können.

'Alles in bester Ordnung'

Natja Brunckhorsts Hommage an ihre Mutter, „Alles in bester Ordnung“, ist als Free-TV-Premiere am Mittwoch, 24. April 2024, zur Primetime um 20:15 Uhr bei Arte zu sehen. Marlen DeVert (Corinna Harfouch) meditiert im Flur eines Mehrfamilienhauses. Als ihr eine neue Waschmaschine geliefert wird, lässt sie die Monteure nicht in ihre Wohnung, sondern wuchtet das schwere Gerät eigenhändig durch die Tür. Was nicht weiter verwundert, wenn wir mit der Kamera Niklas Lindschaus einen Blick in die höhlenartig zugestellte, auf den ersten Blick messihaft-zugemüllte Behausung werfen: Hier kann frau sich kaum um die eigene Achse drehen.

So erhält auch der junge IT-Spezialist Fynn (Daniel Sträßer) keinen Einlass, der vorübergehend in die Wohnung über Marlen gezogen ist. Die marode Heizungsanlage hat einen Wasserschaden verursacht, weshalb es bei Marlen durch die Decke tropfen müsste, was diese jedoch rundum abstreitet. Er soll in der nahegelegenen Recyclingfirma Winfried Rehbergers (Felix Vörtler) die Flaschensortieranlage reparieren – zur hoffnungsvollen Freude seiner temporären Kollegin Lea (Luise Kinner), die sogleich ein Auge auf ihn geworfen hat.

Erst einige Tage später, als Fynn in Ermangelung einer Bleibe für die Nacht, seine Wohnung muss von Grund auf renoviert werden, in der Tiefgarage hockt, erbarmt sich Marlen seiner und gewährt ihm zwischen all‘ ihren „geretteten“ Gegenständen Asyl. „Haben Sie da schon einmal jemanden drin verloren?“ fragt der Nachbar sarkastisch. Der sich mit nur einhundert Dingen belasten will, um flexibel bleiben zu können. „Ordnung ist das halbe Leben!“ lautet daher seine Maxime. Und erhält prompt zur Antwort: „Willkommen in der anderen Hälfte!“

In ihrem Langfilm-Regiedebüt „Alles in bester Ordnung“ richtet die Schauspielerin Nadja Brunckhorst („Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“) einen so warmherzigen wie humorvollen Blick auf unsere Wegwerf-Gesellschaft. In welcher der Dienstleistungssektor der Aufräumer nicht zuletzt dank einige Real-TV-Serien einen ungeheuren Aufschwung genommen hat. Ihre 96-minütige Komödie punktet mit pointiert-wortwitzigen Dialogen einer Klasse-Besetzung, allen voran Corinna Harfouch als zarte, aber auch konsequente und durchaus auch selbstironische Marlen, die am Ende nicht nur die Handwerker, sondern auch ihren empathischen Chef Magnus (Joachim Król) samt ihrer Kolleginnen Andrea (Katharina Schmalenberg) und Bea (Susanne Bredehöft) in ihre vier Wände lässt.

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  • Mittwoch, 24. April 2024, um 20:15 Uhr

'Blutholz'

In „Blutholz“ gerät Hans Schüssler (Joachim Król) bei seinen Ermittlungen in den rumänischen Karpaten in die Fänge von Gangstern, die sich in Anlehnung an einen alten Brauch der Roma als Bären maskieren.

Torsten C. Fischers „Blutholz“ ist ein weiterer Film mit dem Herner Schauspieler, den der deutsch-französische Kanal Arte am Freitag, 26. April 2024, um 20:15 Uhr ausstrahlt. Darin rennt ein junger Mann um sein Leben – nackt in einem Waldstück, verfolgt von Menschen in Bärenkostümen und ihren Hunden. Schnitt. Hans Schüssler (Joachim Król) kehrt nach vierzig Jahren nach Siebenbürgen zurück, in seinen Geburtsort Kronstadt, der heute Brasov heißt. Er ist mit dem Flugzeug aus Dortmund gekommen und bittet den Taxifahrer, an einer Biegung der Straße anzuhalten. Dabei geht es ihm auch um den herrlichen Blick über die Karpaten (Kamera: Hannes Hubach), vor allem aber um einen heimlichen Schluck aus dem Flachmann.

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Schüssler war früher ein gefürchteter Zielfahnder, dann Soldat. Nach einem Einsatz in Somalia ist er abgestürzt, zum Alkoholiker geworden, der sich mit Gelegenheitsjobs herumschlägt. Da kam ihm der Auftrag von Dr. Gerd Sasse (Alexander Beyer), Chef der gleichnamigen deutschen Holzfirma in Brasov, gerade recht: Als privater Ermittler, mit 1.000 Euro Tageshonorar und 50.000 Euro Erfolgsprämie fürstlich honoriert, soll er nach dem seit Tagen spurlos verschwundenen Manager Jens Baumann (Bogdan Ciubuciu) suchen…

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  • Freitag, 26. April 2024, um 20:15 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann
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