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Neue Gottesdienstdienstordnung in St. Dionysius..

Pfarrei St. Dionysius

Neue Gottesdienstordnung

Rund 50 Mitglieder von Pfarrgemeinderat, den einzelnen Gemeindeausschüssen und das Pastoralteam kamen am Donnerstag (18.8.2022) im Pfarrzentrum von St. Dionysius zusammen, um darüber zu beraten, wie eine Gottesdienstordnung aussehen kann, die an die veränderten Bedingungen angepasst ist.

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Die veränderten Bedingungen

  • Das sind zum einen die in den letzten 5 Jahren in mehr als die Hälfte reduzierten Gottesdienstbesucherzahlen, was zu einem erheblichen Teil, aber nicht allein auf die Corona-Situation zurückzuführen ist
  • Und zum anderen gehört zu den veränderten Bedingungen das kleiner gewordene Pastoralteam: seit2017 ist die Zahl der Priester im aktiven Dienst von 7 (+ 1 in Gestalt von Pater Franz als hauptsächlicher Vietnamesen-Seelsorger) auf nunmehr 4 zurückgegangen. Und es gibt zwei Gemeindereferenten (Nadine Grewe und Johannes Schoenen) weniger, die die Beauftragung für den Begräbnisdienst haben.

Die bislang bestehende Gottesdienstordnung von 2017 hat bislang insofern ihren Dienst getan, weil wir damals mit der Maßgabe gestaltet haben, dass sie bei jedem Weggang eines/r pastoralen Mitarbeiters sofort wieder geändert werden muss.

Wir müssen jetzt neu planen!

Nachdem nun Vikar Christian Schmidtke St. Dionysius in diesem Jahr verlassen hat, ist eine Neufassung der Gottesdienstordnung unausweichlich geworden. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn bei einem „planmäßigen“ Stellenwechsel des Vikars im nächsten Jahr eine neue Gottesdienstordnung in dem anstehenden pastoralen Prozess entstanden wäre, über den die pastoralen Leitungsgremien in diesem Jahr ja schon mehrfach beraten haben und gemäß unserer Pastoralvereinbarung u.a. in diesem Herbst auch in dem vereinbarten Pastoralforum fortgesetzt wird. Dies ist aber nun leider nicht möglich, und wir müssen jetzt neu planen.

Am Donnerstag, 18. August 2022, wurde also ein Vorschlag des Pastoralteams vorgestellt und von den anwesenden Mitgliedern diskutiert und auch in einigen Teilen nochmals verändert. Es gibt dabei Kirchen, für die es Änderungen gibt, und andere, wo der Ist-Stand bleibt. Für die, die regelmäßig in einer Kirche und zu einer bestimmten Zeit an Gottesdiensten teilnehmen, und denen dieser Ort zur gewohnten Zeit nun nicht mehr zur Verfügung steht, ist die Veränderung womöglich etwas, was sie nun bedauern, was enttäuscht oder auch ärgert. Das Abschiednehmen von Gewohntem ist immer schmerzlich. Das ist nicht wegzudiskutieren.

  • Änderungen gibt es bei der Kirche Herz-Jesu wo die Vorabendmesse wegfällt.
  • Im Herner Osten wird eine Vorabendmesse (wieder) eingeführt: im wöchentlichen Wechsel zwischen St. Peter und Paul und St. Dreifaltigkeit. Ebenso im wöchentlichen Wechsel zwischen den beiden Kirchen findet der Sonntagsgottesdienst um 11:30 Uhr statt. Also ist an einem Sonnabend/Sonntag in jeder der beiden Kirchen entweder Vorabendmesse oder Sonntagsmesse.
  • Im Herner Norden gibt es eine Veränderung bei St. Joseph und St. Pius. In den beiden Kirchen wird nunmehr im wöchentlichen Wechsel der Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr gefeiert. Hier gibt es keine Vorabendmesse mehr. Im Werktagsbereich wurden auch einige Reduzierungen vorgenommen.
  • Nicht reduziert wurde das Gottesdienstangebot in den Altenwohn- und Pflegeheimen. Dort haben wir Teilnehmerzahlen, die oftmals deutlich höher sind als in den Werktagsgottesdiensten in den Kirchen, und die dort zusammen kommenden Menschen sind aufgrund ihrer Situation eben nicht in der Lage, sich auf andereOrte und Zeiten einzulassen.

Zwei weitere Themen wurden angesprochen, über die in den nächsten Ausgaben dieser Pfarrnachrichten auch näher zu berichten sein wird.

  • Gebraucht wird ein Ausbau des Wortgottesdienstangebotes verbunden mit der Förderung von Aus- und Weiterbildung Ehrenamtlicher zu Wort-Gottes-Feier-Leitern.
  • Welche Auswirkungen die zukommende Energiekrise mit enormen Kostensteigerungen auf die Nutzung der Kirchen im Winter haben wird, wird in den nächsten Wochen (bevor es kalt wird) noch zu beraten sein.
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Zunächst aber bittet das Pastoralteam alle Mitglieder der Pfarrei, insbesondere die Teilnehmer und die Mitwirkenden an den Gottesdiensten um Annahme dieser neuen Gottesdienstordnung. Wenn sich bestimmte Zeiten und Orte als schlecht lebbar erweisen, dann sollen diese gemeinsam diskutiert und gegebenenfalls korrigiert werden.

| Quelle: St. Dionysiua