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CDU prangert Waldzerstörung durch Mountainbikestrecken hinter der Hügelstraße an.

CDU prangert 'illegale' Strecke an und fordert schnelles Eingreifen

Mountainbikestrecke in Hernes Wäldern

Die Waldzerstörung durch Mountainbiker ist wieder in vollem Gange. Nach zahlreichen eingegangenen Beschwerden zeigt sich ebenfalls in diesem Frühjahr, dass das Waldgebiet hinter der Hügelstraße erneut eine illegale Mountainbike-Strecke geworden ist und dort wieder weiträumig der Baumbestand durch die Zerstörungen im Wurzelbereich der Bäume in Mitleidenschaft gezogen wird, heißt es in einer Mitteilung der CDU-Fraktion vom Donnerstag (1.4.2021).

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Dazu Barbara Merten, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion: „Es muss schnellstens wieder gehandelt werden, um die Bäume dort zu retten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Menschen für sich in Anspruch nehmen, die Umwelt zu zerstören. Die Herner Naherholungsgebeite, Wälder, Wiesen, Weiden und Felder gehören nicht der Allgemeinheit und sollten dem entsprechend auch nicht unsachgemäß genutzt und vermüllt werden."

Brutzeit beachten

Merten weiter: „Zudem ist Brut- und Setzzeit der im Wald lebenden Tiere, die Ruhe zur Aufzucht ihres Nachwuchses benötigen. Diese Ruhe haben sie nicht, wenn gleichzeitig im Waldgebiet u.a. eine illegale Fahrradstrecke mit transparentem Klebeband abgegrenzt ist.“

Schon im letzten Jahr machte Merten die Verwaltung darauf aufmerksam, dass im besagten Waldgebiet hinter der Hügelstraße eine illegale Mountainbike-Strecke entstanden war. Eine Folge dieser Strecke ist die vermehrte Ablagerung von Müll in dem Bereich der abgezäunten Altlastenfläche.

Hier springen Mountainbikefahrer über einen kleinen Vorsprung ab.

Die Verwaltung wurde damals schnell tätig und stellte die Waldfläche wieder her, denn durch die Beschädigungen der Bäume, die die Mountainbiker verursacht hatten, war die Standsicherheit der Bäume entlang der Strecke stark gefährdet. Leider wurde der Müll der jungen Erwachsenen, die dort aktiv waren, nicht entsorgt worden.

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„Ganz wichtig ist, dass verstärkt in den Außenbereichen Kontrollen durchgeführt und Vergehen geahndet, und nicht nur Verwarnungen ausgesprochen werden. Hier ist der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) gefordert, optimalerweise in Kooperation mit den Rangern des RVR. Bauund Umweltdezernent Karlheinz Friedrichs hatte zwar in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz ausgeführt, dass er diesbezüglich bereits ein Austausch stattfindet, doch diese Kooperation muss aufgrund dieses Sachverhalts schnellstmöglich geschlossen werden. Eine zusätzliche Möglichkeit wären Kooperationen und gemeinsame Streifen mit KOD-Mitarbeitern der Nachbarkommunen in den stadtübergreifenden Außenbereichen“, erklärt Barbara Merten abschließend.

| Quelle: CDU-Fraktion