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Das Stück Mobfer-f wendet sich an Menschen ab 9 Jahren.

Theater Traumbaum

Mobfer-f, Mobbing unter Schüler

Birgit Iserloh & Ralf Lambrecht sind das „Theater Traumbaum“, das Kinder- & Jugendtheater im Bochumer Kultur-Magazin. In ihren Stücken erzählen sie Geschichten von Menschen und ihren Gefühlen, vom Leben im Allgemeinen, von den Schwierigkeiten, die das Leben mit sich bringen kann, vor allem auch beim Zusammenleben - und Letzteres ist für viele Menschen nicht immer einfach. Iserloh und Lambrecht bringen es in ihren Stücken oft auf den Punkt, aber ohne den erhobenen Zeigefinger, sondern so, dass ihr junges Publikum mitfiebert und versteht, warum es geht. Sie schaffen es immer, ihr Publikum in den Bann zu ziehen und dabei wunderbar zu unterhalten.

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Und ihr Theaterstück 'Mober-f' ist genau so ein Stück. Darin geht es um Mobbing unter Schülern aus der Opferperspektive und richtet sich an Menschen ab Jahren.

  • Am Sonntag, 31. Oktober, zeigen das Stück (für Familien) um 15 Uhr "quasi als Halloween Alternativ Angebot im KulturMagazin in der Lothringerstraße 36c.
  • Am Dienstag, 2. November 2021, geht es bereits um 10 Uhr los, dann sind Schulklassen eingeladen, sich das Stück anzuschauen.
  • Ebenso am Mittwoch, 3. November 2021, um 10 Uhr.

Die Erklärung der Theaterleute

„Stellen Sie sich doch bitte mal kurz vor, Sie wären dazu verpflichtet, jede Woche an fünf Tagen sechs Stunden mit fünfundzwanzig Menschen, die Sie sich nicht ausgesucht haben, sondern die relativ zufällig zusammengewürfelt sind, nicht nur Ihre Zeit zu verbringen, sondern zusammenzuarbeiten und jeden Monat gäbe es einen Leistungsnachweis, der über Ihre Zukunft entscheidet. Wie wäre das für Sie? Für Kinder- und Jugendliche ist das die alltägliche Arbeitsbedingung in der Schule. Erstaunlicherweise sind Schulen nach dem Internet die Orte, an denen am Meisten gemobbt wird. Da sich Mobbing leider nicht einfach nur verbieten lässt, haben wir vom Theater Traumbaum ein Jugendtheaterstück dazu gemacht.“

Darum geht es

Mobfer-F am Theater Traumbaum.

„Mobfer -f “ bringt zwei gestrandete Außenseiter auf die Bühne, genau genommen auf ein Dach, denn hier spielt das Stück. Ein Dach über der Stadt als Fluchtort für zwei jugendliche Schüler, die ihren Platz, im direkten und im übertragenden Sinne, in der Klasse nicht finden können: Klaus und Lilly. Unterschiedlicher können zwei "Opfer"-Rollen nicht sein, Klaus der immer Pünktliche und Korrekte, Lilly, die Schulschwänzerin. Gemeinsam ist beiden, dass sie sich keinem, weder Eltern, Lehrern noch Mitschülern, anvertraut haben. Obwohl „Mobfer-f“ nur von zwei Akteur*innen gespielt wird, kommen trotzdem alle auf die Bühne, die bei dem Thema eine Rolle spielen, Mitschüler*innen die wegschauen, Eltern, die keine Ahnung haben, Lehrer, denen nur ihr Unterricht wichtig ist, Vertrauenslehrer, denen die Schüler*innen nicht vertrauen. Nur eine Gruppe kommt nicht auf die Bühne, die Gruppe der Mobber, der Täter, denn das Stück bietet keine dokumentarisch reißerische Abbildung der Realität, sondern setzt sich ganz bewusst mit den Rollen der Opfer und deren Umfeld auseinander.

Direkt im Anschluss an die Vorstellung gibt es die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre über das Thema mit den Akteuren und miteinander zu reden.

Für die Schulvorstellungen am 2. und 3. November, 10 Uhr, gibt es für kurzentschlossene Lehrer/innen noch Karten in kompletter Klassenstärke. Kartenresevierung: 02 34 / 890 66 81 oder www.theater-traumbaum.de Eintritt: 5.-€.

Vergangene Termine (3) anzeigen...
  • Sonntag, 31. Oktober 2021, um 15 Uhr
  • Dienstag, 2. November 2021, um 10 Uhr
  • Mittwoch, 3. November 2021, um 10 Uhr
Mittwoch, 27. Oktober 2021 | Quelle: Theater Traumbaum