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Das LWL Archäologiemuseum.

Vortrag im LWL-Museum Archäologie und Kultur

Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen

Burgen üben eine starke Anziehungskraft aus, um sie ragen sich zahlreiche Legenden, ihre Architektur ist häufig komplex. In Westfalen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit seiner Altertumskommission für Westfalen zahlreiche solcher Bauten intensiv erforscht. Wie sich die westfälische Burgenforschung im Laufe der Zeit verändert hat und welche neuen Erkenntnisse vorliegen, erläutert der Historiker Florian Jüngerich in seinem Vortrag am Donnerstag,17. April 2025, um 19 Uhr im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Der Vortrag ist kostenlos und sowohl vor Ort als auch live im Internet über YouTube zu sehen.

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Die Altertumskommission für Westfalen beschäftigt sich seit ihrer Gründung mit der Erforschung früher Burgen in der Region. Heute, fast 130 Jahre später, rücken diese erneut ins Licht der Forschung, auch weil der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit der LWL-Kulturstiftung in diesem Jahr das Jubiläum „1250 Jahre Westfalen“ feiert.

Sind die altbekannten Anlagen wirklich so alt, wie Forscher bisher vermutet haben? Wie sah die Burgenlandschaft in Westfalen aus, als Karl der Große während der Sachsenkriege in die Region kam? Diesen und weiteren Fragen geht Jüngerich anhand ausgewählter Anlagen nach.

Er stellt das Burgen-Projekt der LWL-Altertumskommission vor und zeigt, mit welchen modernen Methoden man heute vorgeht. Der Historiker erläutert auch, warum ihm die ein oder andere westfälische Burg störrisch erscheint. Einige Ergebnisse des Projekts stellt Jüngerich erstmals der Öffentlichkeit vor.

Der Vortrag „Burgen reloaded. Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen“ ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Er ist live auch über den YouTube-Kanal des LWL-Museums Im Internet zu sehen und im Anschluss dauerhaft abrufbar.

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  • Donnerstag, 17. April 2025, um 19 Uhr
Montag, 14. April 2025 | Quelle: LWL Pressedienst