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Fritz Pascher, Karl-Heinz Gockeln, Markus Rohmann, Heiko Kurzawa und Holger Krenz.

Mehr Sicherheit in Herne

Auf dem Hiberna-Gelände soll ein großes Projekt in Angriff nehmen werden. In einem neu entstehenden Gebäude wird ein Aktenvernichtungszentrum und ein größerer Tresorraum mit Schließfächern entstehen. Die Unternehmen Gockeln Aktenvernichtung (GAV), H2K Security + Services sowie die SIGNAL IDUNA Generalagentur Markus Rohmann arbeiten als Partner an diesem Projekt zusammen. Damit soll für Unternehmen aus der Region, für private Anleger sowieBürger des Ruhrgebiets eine Alternative bei der Vernichtung von Akten und Daten und zur Sicherung von Wertgegenständen zu sein, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (13.7.2017).

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Karl-Heinz Gockeln am Steuer.

Die Grundidee hinter dem Projekt fasst Ideengeber und Initiator Karl-Heinz Gockeln junior zusammen: „Zunächst sollte auf dem 6.000 Quadratmeter großen Hiberna-Gelände ein großes Kompetenzzentrum für eine sichere Aktenvernichtung samt Verwaltung entstehen. Ein größerer Tresorraum mit Schließfachanlagen sollte angeschlossen sein. Doch damit waren unsere Überlegungen noch nicht abgeschlossen“, erklärt der Unternehmer, der mit der GAV die ordnungsgemäße Vernichtung von wichtigen Dokumenten und Datenträgern sicherstellen wird. „Immer mehr Banken und Sparkassen schließen ihre Filialen. Die Bürger haben heute nur noch wenig Möglichkeiten, ihre Wertgegenstände sicher zu deponieren“, erklärt der 48-Jährige. Kurzerhand ließ er den Gedanken zu, nicht nur Tresorräume für Firmen und Privatpersonen anzubieten, sondern beispielsweise auch Sportschützen oder Jägern für den Zeitraum eines Urlaubs die Möglichkeit zu geben, ihre Ausrüstung sicher aufzubewahren. Nun war der Zeitpunkt gekommen, sich weiterer Kompetenz innerhalb der Stadtgrenzen zu bedienen.

Fritz Pascher und Udo Falk präsentieren die Aktenvernichter der Firma Gockeln.(Archiv)

„Die Sicherung des riesigen Geländes, der Tresorräume und deren Inhalte muss zu 100 Prozent gewährleistet sein. So sind wir umgehend mit dem Sicherheitsexperten unserer Stadt, H2K Security + Services, in Kontakt getreten“, berichtet Gockeln. Holger Krenz und Heiko Kurzawa, beide Geschäftsführer des Sicherheitsdienstleisters, konnten sich vorstellen, diese Aufgabe mit ihrem Team zu übernehmen. „Uns reizte zum einen dieses neue und innovative Projekt, das in dieser Form im Ruhrgebiet bislang einzigartig sein dürfte. Auch reifte bei uns die Idee, in dem neu entstehenden Gebäude mit unserem Unternehmen ansässig zu sein“, blickt Krenz zurück. „Ein zukunftsweisendes Projekt“ ist es auch für Heiko Kurzawa.

Schließfächer.(Archiv)

In der SIGNAL IDUNA Generalagentur Markus Rohmann fand Gockeln den dritten Experten. „Grundsätzlich werden alle Schließfächer mit einer Pauschalsumme versichert“, erklärt Gockeln. Wer jedoch seine Wertgegenstände aus persönlichen Gründen höher versichern möchte, habe hierzu an Ort und Stelle gleich die Gelegenheit. „Uns ist es möglich, in den persönlichen Gesprächen mit Firmenverantwortlichen oder Privatpersonen die eingelagerten Wertgegenstände individuell zusätzlich abzusichern“, erklärt Markus Rohmann, Inhaber der SIGNAL IDUNA Generalagentur, die bislang an der Wilhelmstraße in Herne zu finden ist.

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Wann der offizielle Startschuss der ersten Baumaßnahmen sein wird, wollen alle an dem Projekt beteiligten Unternehmer noch nicht verraten. Doch bis es soweit ist, werden die Bürgerinnen und Bürger in Herne und Umgebung durch die „rollende Werbefläche“ der HCR auf die Partnerschaft der drei Unternehmen aufmerksam gemacht. Der Bus der neuesten Generation (Baujahr 2016) bietet Platz für bis zu 150 Personen und ist etwa 300 PS-stark.