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Die Jugendkunstschule (JKS) an der Dorstener Straße startet ein neues Projekt.

Jugendkunstschule Herne lädt zum Mitmachen ein

Kunstprojekt Herner Wunschbäume

In der Wanne Eickeler Innenstadt entlang der Hauptstraße entsteht durch die Jugendkunstschule Herne e.V. eine Kunstinstallation, die sich an das Thema Wunschbäume anlehnt. Es werden möglichst viele Bäume mit einheitlich orangefarbenen ca. drei Meter langen Bändern und Wünschen behängt, um auf das Thema „Gute Wünsche für unsere Demokratie“ aufmerksam zu machen. Angelehnt ist die Kunstaktion an Wunschbäume aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen dieser Welt.

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'Kunstinstallationen im öffentlichen Raum sind wichtige Beiträge'

Die Idee stammt vom Herner Holger Richard Stoye, der einen sichtbaren Impuls umsetzen möchte. Stoye: „Kunstinstallationen im öffentlichen Raum sind wichtige Beiträge, um auf erlebnisreiche Weise auch Botschaften sichtbar zu machen. Die Bänder stehen für die Vielzahl von guten Wünschen für unsere bestehende Demokratie, in der ich mit all ihren Stärken und Schwächen sehr gerne lebe. Und so wie mich, gibt es hunderttausend Andere, die unsere demokratischen Qualitäten erhalten und stärken möchten – für sie alle sollen die Bänder symbolisch in den Bäumen hängen. Ich bin sehr glücklich, dass die Jugendkunstschule daraus ein solch starkes Gesamtprojekt entwickelt hat.“

Ein weiterer Teil dieses Kunstprojektes ist die Beteiligung von Herner Schülern mit ihren Wünschen an unsere demokratische Zukunft und Gesellschaft. Die Jugendkunstschule organisiert hier und wird dabei helfen, dass auch diese Wunschbänder den Weg in einen Wunschbaum finden.

Demokratische Zukunft und Gesellschaft

Isabella Emken, Projektleiterin der Jugendkunstschule: „Gemeinsam mit Herner Schulen aus dem Umkreis der Hauptstraße machen wir uns nun auf den Weg auf künstlerische Art diese Wunschbänder mit Wünschen künstlerisch zu gestalten und schließlich in die Bäume zu hängen. Junge Menschen sollen in ihrem Demokratieverständnis gestärkt werden, sich aktiv einzubringen können, Teilhabe erfahren und sehen, dass sie und ihre Wünsche und Kunst in der Öffentlichkeit gesehen werden.“

Dorothea Schulte, Mitglied des Vorstands der Jugendkunstschule ergänzt: „Das Leben in einer Demokratie ist nicht immer leicht. Für eine Demokratie braucht es Unterstützung, Eigenverantwortung und Zuversicht. Die Wunschbäume sind eine besondere Kunstinstallation, um Kunst und Demokratie zu vereinen und das Auszudrücken.“

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Wer Zeit und Interesse hat an dem Projekt im Zeitraum vom 18. September bis 12. Oktober 2025 mitzuwirken, kann sich via an Holger Stoye wenden. Wichtig: Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren.

Montag, 8. September 2025 | Quelle: Jugendkunstschule