Kürbisschnitzen beim BUND
15 waren angemeldet, 25 sind gekommen, immer mit einem, manchmal auch mit zwei Erwachsenen. Das Kürbisschnitzen, das Hiltrud Buddemeier seit Jahren anbietet, wird immer beliebter. Obwohl explizit angekündigt, dass die kleinen Kürbiskünstler sich auf jeden Fall anmelden müssen, was 15 Kinder auch getan haben, war die Dachkammer der altehrwürdigen Villa am Ökogarten zum Bersten voll.
Hiltrud Buddemeier: „Im Vorfeld hatte ich 20 Kürbisse besorgt, also fünf mehr als sich Kinder angemeldet hatten, denn nach den Erfahrungen der letzten Jahre kam immer das eine oder andere Kind ohne Anmeldung. Aber Sie sehen ja, was in diesem Jahr los ist", sagt Buddemeier und schaut in die Runde. „Und ich dachte ich mit der 20 Kürbissen auf der sicheren Seite zu sei.“
Aber wer Hiltrud Buddemeier kennt, der weiß, dass sie ein zu großes Herz hat um ein Kind wieder fortzuschicken. Also setzte sich Christiane Rexfort, die als Mama an dem Termin teilnahm und auch BUND-Mitglied ist, in Bewegung und holte auf die Schnelle in einem Supermarkt die fehlenden Kürbisse.
Dann ging es für alle Kinder an die schweißtreibende Arbeit des Kürbis-Aushöhlens. Denn nur wenn sie komplett vom Fruchtfleisch befreit sind, können in die süßen Früchte die schaurigsten Fratzen und kleine Spukgesichter geschnitzt werden.