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Offizielle Schenkung von mehreren Werken von Gerhard Konopa (1935-2002) an das Emschertal-Museum: (v.li.) Witwe Christa Konopa, Sohn Thomas Konopa und Museumsleiter Dr. Oliver Doetzer-Berweger

Schenkung der Familie aus dem Nachlass

Konopa-Werke für Emschertal-Museum

Die Familie des Herner Künstlers Gerhard Konopa (1935-2002) hat dem Emschertal-Museum zehn Werke aus seinem Nachlass geschenkt, teilte die Stadt am Donnerstag (9.9.2021) mit. Museumsleiter Dr. Oliver Doetzer-Berweger freute sich über das Konvolut. Die Schenkung wurde am Donnerstag (8.9.2021) von Konopas Witwe Christa und seinem Sohn Thomas offiziell gemacht.

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„Wir haben die Schenkung schon im Sommer 2020 bekommen, haben wegen der Pandemie aber auf einen offiziellen Termin verzichtet. Ich bin froh, dass wir das jetzt nachholen konnten“, so Doetzer-Berweger im Schloss Strünkede.

Mehrere Werke wurden überreicht.

Zehn Bilder umfasst die Schenkung. Sie zeigt einen Querschnitt durch das Werk Konopas. „Die zehn Bilder sind zwischen 1957 und 2002 entstanden“, erläuterte Thomas Konopa. „Mein Vater war sehr von Farbfeldern und Farbstrukturen fasziniert. Er hat sich sehr stark von Landschaften auf seinen Reisen und der Natur im gesamten inspirieren lassen. So sind einige ganz abstrakte Bilder nach seinem Besuch von Pompeji entstanden“, so Konopa.

Differenzierter Zugang

Christa Konopa hat einen differenzierten Zugang zu den Bildern ihres Mannes: „Ich habe mich zuerst ein bisschen schwer getan mit der Art und Weise wie mein Mann gemalt hat. Ich bin mehr für Gegenstände. Im Laufe der Jahre habe ich mich aber dran gewöhnt.“

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Wann die Bilder der Öffentlichkeit gezeigt werden, steht noch nicht fest. „Wir planen Ausstellungen mit den Werken, die wir durch Schenkungen bekommen haben. Die sollen in der Städtischen Galerie stattfinden. Allerdings muss diese erst renoviert werden“, sagte Oliver Doetzer-Berweger abschließend.

(v.li.) Thomas und Christa Konopa überbrachten die Werke.
| Quelle: Patrick Mammen/Stadt Herne