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Katja Thiel, Mitarbeiterin des Jugendtreffs verteilt selbst gebackene Waffeln

JuP ist weiter für Kinder und Jugendliche erreichbar

Wie andere öffentliche Einrichtungen musste auch der Jugendtreff in Pantringshof (JuP) schließen, um seine jugendliche Besucher und deren Angehörige zu schützen. Doch bei den Falken, die den Jugendtreff betreiben, ist nicht wirklich alles geschlossen, denn die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer sind weiterhin für ihre Besucher da. Dies teilten die Verantwortlichen am Donnerstag (9.4.2020) mit.

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„Für uns ist es wichtig, weiterhin in Kontakt und regelmäßigen Austausch mit den Kindern und Jugendlichen unseres Jugendtreffs zu stehen, regelmäßig mit ihnen zu sprechen und als Ansprechpartner mit Rat und Tat für unsere Besucher erreichbar zu sein. So ist es uns auch ein besonderes Anliegen, den Kinder und Jugendlichen eine niederschwellige Austauschplattform zu geben, auch um sich untereinander auszutauschen zu können", beschreibt Detlev Biewald, Vorsitzender des Trägerverbandes der Jugendeinrichtung, die Bemühungen des Teams.

So bietet der Jugendtreff verschiedene digitale Angebote über WhatsApp-Gruppen oder andere soziale Medien, bei denen Spiel, Spaß und kreative Angebote ausgetauscht oder angeregt werden. Regelmäßig gibt es eine Kinder-Konferenz über WhatsApp oder Skype, um sich wieder einmal sehen zu können. Klassisch können auch echte Briefe ausgetauscht werden. Der Hausbriefkasten des Jugendtreffs wird hierbei zur sogenannten „Poldi-Post“, die die Kinder schon aus dem Zeltlager der Falken her kennen. Hier werden handgeschriebene Briefe an andere Kinder, Jugendliche aber auch Helfer deponiert und die Mitarbeiter des Jugendtreffs verteilen diese dann an die genannten Empfänger.

Nina Feldnick, eine Jugendliche des Falkentreffs bekommt Waffeln nach Hause geliefert.

Auch die Jugendgruppe „Koch-Kids“ des Jugendtreffs sind aktiv, hier werden zum Beispiel Waffeln gebacken und unter entsprechenden Schutzmaßnahmen, dann an der Haustüre der Kids verteilt. Ein weiteres wichtiges Bindeglied des Jugendtreffs ist die Elternarbeit, die hier ebenso weiterläuft. Über eine Eltern WahtsApp Gruppe stehen die Mitarbeiter und Ehrenamtler im regelmäßigen Kontakt, um in engem Austausch Abwechselung und Kreativität der jungen Besucher weiter zu fördern und nebenbei die Eltern einzubinden.

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Dies Arbeit wollen die Falken aus Pantringshof so lange weitermachen, bis der Jugendtreff wieder für alle geöffnet werden kann. Infos zur Einrichtung gibt es unter falken-pantringshof.de oder über die Facebook-Seite.

| Quelle: JuP