
Alexander Vogt: Förderungen für Herner Unternehmen
Jetzt von EU-Geldern profitieren können
Ein neues Landesprogramm aus EU-Mitteln fördert kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Der Herner Landtagsabgeordnete Alexander Vogt (SPD) erklärt, wie sich Herner Unternehmen und Handwerksbetriebe jetzt für die Förderung „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“ bewerben können.
In den Produktionsketten vieler Unternehmen entstehen Abfälle, die weitere Kosten mit sich ziehen. Das Gegenmodell: Die sogenannte Kreislaufwirtschaft, die durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen und Wiederverwertung keinen oder wenig Müll verursacht. Hierzu hat das Land NRW mit Mitteln der EU eine neue Förderrichtlinie verabschiedet.

Geld für zirkuläre Geschäftsmodelle
„In Herne wollen viele gewerbliche Unternehmen und Handwerksbetriebe nachhaltiger werden. Langfristig zahlt sich die Investition in die Kreislaufwirtschaft auch finanziell aus. Doch das ist angesichts hoher Investitionskosten nicht einfach. Hier greifen EU-Fonds unter die Arme: Herner Unternehmen, die zirkuläre Geschäftsmodelle umsetzen wollen, können jetzt von diesen Geldern profitieren. Mit der neuen Landesförderung für Kreislaufwirtschaft werden fachliche und organisatorische Leistungen von Kooperationszusammenschlüssen aus fünf oder mehr Unternehmen gefördert. Ich freue mich, wenn sich engagierte Unternehmen in Herne für einen Förderantrag zusammentun“, so Alexander Vogt.
Zusammenschluss von fünf Unternehmen
Förderungsberechtigt sind Kooperationszusammenschlüsse aus mindestens fünf kleinen und mittleren Unternehmen mit dem Ziel, ein zirkuläres Geschäftsmodell im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und entlang der Wertschöpfungskette umzusetzen. Die Förderquote liegt bei maximal 80 Prozent. Die Fördersumme pro Antrag beträgt bis zu 350.000 Euro. Interessierte Unternehmen können ab sofort ihre Anträge über das Förderportal www.EFRE.NRW.de stellen.