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Apostel Dr. Thorsten Zisowski (r.) bei seiner Ansprache zur Ordination der drei ersten Frauen im NAK-Bezirk Herne in der Neuapostolischen Kirche an der Stammstraße.

Apostel Dr. Zisowski ordiniert drei Diakoninnen

In der Neuapostolischen Kirche Herne

Seit Jahresbeginn i2023 st in der Neuapostolischen Kirche (NAK) die Frauenordination möglich. Bei seinem Besuch in der Neuapostolischen Kirche Herne ordinierte Apostel Dr. Thorsten Zisowski die ersten Diakoninnen im Bezirk Herne. An seiner Seite Bischof Manfred Bruns, der Bezirksälteste Horst Knauf und sein Stellvertreter Prof. Helmut Grüning.

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Zu Diakoninnen ordiniert wurden die 41-jährige Julia Chmielewski, Verkäuferin im Einzelhandel aus der Gemeinde Herne, die 53-jährige Jutta Meyer, Bankkaufrau aus der Gemeinde Selm, sowie die 56-jährige Martina Hemker-Kunert, Rechtsanwalts-Fachangestellte aus der Gemeinde Castrop-Rauxel-Süd.

v.l. Bezirksältester Horst Knauf, Apostel Dr. Thorsten Zisowski, Martina Hemker-Kunert, Jutta Meyer, Julia Chmielewski, Bischof Manfred Bruns und der stellv. Bezirksälteste Prof. Helmut Grüning.

Feierliche Ordination von drei Frauen

Apostel Thorsten Zisowski betonte bei seiner feierlichen Ansprache zur Ordination der drei Frauen, dass die Träger eines geistlichen Amtes die verantwortungsvolle Aufgabe der Seelsorge nicht aus egoistischen Motiven übernähmen. Ihr Dienen sei vielmehr allein aus der Liebe zu Jesus Christus und zum Nächsten geboren. Wer Vollmacht, Heiligung und Segnung empfange, tue dies im Bewusstsein seiner Verantwortung für die Gemeinde, für die Gemeinschaft der Gläubigen.

Apostel Zisowski predigte zum Johannes-Evangelium. Im 12. Kapitel, Vers 35, heißt es: „Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht.“ In den tristen Spätherbstwochen würde die Bedeutung des natürlichen Lichtes besonders deutlich, führte der Apostel aus. Das Licht Christi als Grundlage des geistlichen Lebens, mache die Bedeutung des Evangeliums besonders deutlich.

Apostel Zisowski sprach von der Schöpfungsgeschichte, in der die Begriffe „Licht“ und „Finsternis“ erstmals auftauchen. Gott trennte Licht und Dunkelheit voneinander in Tag und Nacht. Die Finsternis sei belegt mit Begriffen wie Sünde, Gottferne, Hass und Neid, während das Licht für das Leben, das Gute, die Dreieinigkeit von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist und nicht zuletzt für den Glauben an die Heilige Schrift stehe. Der Mensch, so der Apostel, könne ohne Licht nicht leben. Der Glaube an den Erlösungsplan Gottes, an seine Liebe zu und Gnade an die Menschen, mache ihn für die Gläubigen zu einem Gott des Lichts.

Der Glaube an Jesus Christus, ergänzte Bischof Manfred Bruns, sei „das Licht in unserem Leben“. Das Dunkel in der Welt sei nicht zu leugnen, schon gar nicht in derzeitigen Kriegs-, Katastrophen- und Krisenzeiten. Aber der Glaube bringe das Licht in unsere Herzen.

Montag, 13. November 2023 | Autor: Pitt Herrmann