
Auseinandersetzung im RB32, sechs Männer verletzt
Im Zug: Angriff mit Reizgas und Glasflasche
Am Sonntagmorgen (19.11.2023) soll es in einem Zug zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten gekommen sein, heißt es in einer Mitteilung von Montag (20.11.2023). Dabei sollen die Betroffenen mit einem Tierabwehrspray und einer Glasflasche verletzt worden sein.
Um kurz nach 4 Uhr kontaktierte der Zugbegleiter der RB 32 (Gelsenkirchen - Dortmund) die Bundespolizei. In der Regionalbahn habe sich, kurz vor dem nächsten Halt in Wanne-Eickel, zunächst eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ereignet. Dabei habe einer der Männer ein Tierabwehrspray versprüht. Die Polizisten begaben sich unverzüglich zum Bahnhof Wanne-Eickel. Einsatzkräfte der Polizei Wanne-Eickel und Rettungskräfte waren ebenfalls am Bahnsteig zu Gleis 6 vor Ort.
Zwei Bahnmitarbeiter klagen über Atembeschwerden
Die Beamten stellten insgesamt sechs verletzte Männer fest, welche durch Sanitäter behandelt wurden. Befragungen ergaben, dass es zwischen einer dreiköpfigen Gruppe (22, 23, 27) und einem 28-Jährigen zu einem Streitgespräch gekommen sei. Daraus habe sich ein Handgemenge entwickelt, bei welchem der irakische Staatsbürger (28) das Trio mit einem Tierabwehrspray angegriffen haben soll. Zwei hinzueilende Bahnmitarbeiter (42, 43) klagten anschließend über Atembeschwerden.
Wenig später soll einer der Männer mit einer Glasflasche um sich geschlagen haben, wodurch die Beteiligten Schnittwunden erlitten. Die marokkanischen (22) und irakischen Staatsbürger (27, 28), sowie einer der Zugbegleiter wurden anschließend, zur ärztlichen Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung
Die Polizisten veranlassten die Sicherung der Videoaufnahmen aus dem Zug und werten diese nun aus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die vier Männer aus Herne ein.