
Höherer Hektarertrag bei Zuckerrübenernte
Die nordrhein-westfälischen Landwirte erzielten bei der Zuckerrübenernte 2020 mit 79,3 Tonnen je Hektar einen um 5,6 Prozent höheren Flächenertrag als im Vorjahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen der „Ernte- und Betriebsberichterstattung” mitteilt, liege der Ertrag aber um 10,5 Prozent unter dem Rekordergebnis des Jahres 2017 (damals: 88,7 Tonnen je Hektar).
Die in Nordrhein-Westfalen geerntete Menge an Zuckerrüben lagen mit 4,18 Millionen Tonnen um 6,0 Prozent unter der Erntemenge des Vorjahres. Die Anbaufläche für Zuckerrüben sei mit 52 700 Hektar um 11,0 Prozent niedriger als 2019.
Die günstigen Wachstumsbedingungen im Herbst seien ausschlaggebend für den überdurchschnittlichen Hektarertrag in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr gewesen. Die Witterungsverhältnisse in NRW ermöglichten zu Beginn der Vegetation zwar eine termingerechte Aussaat aber für eine optimale Pflanzenentwicklung war es zu trocken. Erst durch einsetzende Niederschläge ab der dritten Septemberdekade kam es zu einem unerwarteten Massezuwachs der Zuckerrüben. Auch der Zuckergehalt habe sich auf einem erfreulichen Niveau einpendeln können.