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Kai Zernikel und der HEV haben das Auswärtsspiel in Rostock mit 1:3 verloren und bleiben damit auf fremdem Eis weiter sieglos.

1:3-Schlappe bei den Rostock Piranhas

HEV verliert auch das sechste Auswärtsspiel

Die Fahrt an die Ostsee war für den Herner EV keine Reise wert. Die Miners verloren am Freitag (25.10.2024) auch ihr sechstes Auswärtsspiel der Saison und unterlagen den Rostock Piranhas mit 1:3 (0:1/0:1/1:1).

Der HEV musste dabei weiterhin auf die beiden verletzten Abwehrspieler Justus Meyl und Hugo Enock verzichten. Auf Förderlizenzspieler aus Krefeld und Iserlohn konnte der HEV ebenfalls nicht zurückgreifen.

Partie auf eher schwachem Niveau

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf eher schwachem Niveau. Rostock musste ebenfalls auf einige wichtige Akteure verzichten, kam jedoch deutlich besser ins Spiel und konnte bereits in der zweiten Spielminute in Führung gehen. Finn Becker reagierte noch zwei Mal stark, beim dritten Abschluss von Thomas Voronov war er aber geschlagen. In der Folge verlegten sich die Gastgeber mehr auf eine sichere Defensive, so dass Herne etwas Übergewicht hatte, ohne jedoch zwingend zu werden.

Auch in Abschnitt zwei änderte sich nicht viel. Die Gastgeber nutzten ihr einziges Powerplay des Abends und erzielten den zweiten Treffer. Nach einer Strafe gegen Niklas Heyer stand Leon Häring goldrichtig und traf zum 2:0 für Rostock. Auf der anderen Seite musste sich Piranhas-Keeper Sebastian Albrecht nicht großartig auszeichnen, um seiner Mannschaft die Führung mit ins letzte Drittel zu nehmen.

Eriksson mit dem Anschlusstreffer

Zwar begann der HEV den Schlussabschnitt in Überzahl, ein richtiges Aufbäumen der Miners gab es jedoch erst in den letzten zehn Minuten. Samuel Eriksson erzielte den Anschlusstreffer, so dass Herne noch mal am Punktgewinn schnupperte. Dirk Schmitz „zog“ den in den letzten Minuten auch den Torwart, brachte einen sechsten Feldspieler, doch Rostock machte mit einem Empty-Net-Goal schlussendlich den Sack zu.

„Wir hatten uns viel vorgenommen und sind wieder schlecht gestartet“, erklärte der HEV-Coach, der außer Konzentration von Beginn an auch lange Zeit den nötigen Kampfgeist vermisste. Mit einer klaren Ansage an die Mannschaft schloss er seine Analyse: „Nur in den letzten zehn Minuten war es ein Kratzen und Beißen. Da müssen dann eben auch mal Gespräche geführt werden.“

Tore

  • 1:0 01:20 Voronov (Tramm/Öhrvall)
  • 2:0 26:30 Häring (Paul-Mercier/Fleischmann) – PP1
  • 2:1 57:59 Eriksson (Ackers/Ahoniemi)
  • 3:1 59:52 Hannon (Fleischmann) - ENG
Samstag, 26. Oktober 2024 | Quelle: HEV /Matthias Schübel