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Valentin Pfeifer (re.) und Torwart Lukas Schulte mussten in Rostock eine 3:5-Niederlage einstecken.

3:5-Niederlage in Rostock gegen effiziente Gastgeber

HEV muss sich den Piranhas geschlagen geben

Nachdem der HEV am Freitag (10.10.2025) spielfrei hatte, waren die Miners am Sonntag (12.10.2025) in Rostock zu Gast. Die Rostocker nutzten im ersten und zweiten Drittel ihre Chancen effektiv und konnten das Spiel am Ende mit 5:3 für sich entscheiden.

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Herne startete zwar mit einer Druckphase im Rostocker Drittel in die Partie, das Tor machte aber Rostock: Nach einem Fehler der Miners im Aufbau schnappt sich Manuel Nix das Spielgerät und nutzt die Chance, alleinstehend vor Dean Döge in der 2. Spielminute, zum 1:0. Wenig später hatte Ex-Herner Maximilian Braun zu viel Platz, spielt den Pass perfekt auf Jesper Öhrvall, der den Spielstand in der 7. Minute mit einem satten Schlagschuss auf 2:0 erhöhte. Die Piranhas schnürten die Herner dann größtenteils im eigenen Drittel ein, erzielten im ersten Abschnitt aber kein weiteres Tor – auch weil Döge mehrfach stark parierte.

Im zweiten Drittel kam Rostock dann wacher aus der Kabine und spielte einen Konter in der 21. Spielminute gut aus. Den ersten Schuss von Thomas Voronov hielt Döge noch, den Nachschuss nutzte Voronov jedoch zum 3:0. Über die Special Teams konnte man sich an diesem Tag aus Herner Sicht nicht beschweren: Palka nutzte die erste und einzige Überzahlsituation des Spiels für Herne und netzte im Nachschuss zum 3:1 ein.

Penaltyschuss nicht verwandelt

Wenig später bekam der HEV einen Penaltyschuss, diesen konnte Tommy Munichiello jedoch nicht zum Anschlusstreffer verwerten. Danach war Herne für knapp vier Minuten in Unterzahl, verteidigte aber stark und ließ keinen Treffer zu. In der 40. Spielminute ließ man Liam Fraser jedoch sträflich am linken Bullykreis allein, der mit einem gezielten Handgelenkschuss zum 4:1-Pausenstand einnetzte.

Im letzten Drittel stellte das Trainerteam Schmitz & Gerike die Reihen um, um noch einmal neue Akzente zu setzen. Nick Ford setzte sich in der 51. Minute an der Bande durch und erzielte mit einem Schuss in den Winkel das 4:2. In den letzten fünf Minuten ging Dirk Schmitz dann volles Risiko und stellte fünf Stürmer auf. Dies zahlte sich auch aus: Nach guter Vorarbeit von Ford und Snetsinger, erzielte Munichiello mit einem Schlagschuss den 4:3-Anschlusstreffer.

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Chance auf den Ausgleich vergeben

Kurze Zeit später stand wieder Munichiello im Fokus: Der Puck prallte nach dem Schuss von Brad Snetsinger von Rostock-Goalie Sebastian Albrecht ab, Munichiello hatte die Chance in das freie Tor einzuschieben, die Scheibe war allerdings schwer zu verwerten, sodass Rostock klären konnte. Vier Sekunden vor dem Ende stellte Filip Stopinski mit dem Empty-Net-Treffer den Endstand von 5:3 her. Rostock sicherte sich somit drei wichtige Punkte.

  • 1:0 [01:44] Nix
  • 2:0 [06:30] Öhrvall (Braun)
  • 3:0 [20:56] Voronov (Fraser/Öhrvall)
  • 3:1 [25:18] Palka (Kölsch/Snetsinger)
  • 4:1 [39:11] Fraser (Öhrvall/Stromberg)
  • 4:2 [49:30] Ford (Schmitz/Heyer)
  • 4:3 [56:03] Munichiello (Snetsinger/Ford)
  • 5:3 [59:56] Stopinski (Hannon/Turnwald)
Montag, 13. Oktober 2025 | Quelle: Joel Böhm/ HEV