
KulturWERK-Fest macht Kulturen sichtbar
Hernes Vielfalt feiern
Trotz des eher durchwachsenen Wetters folgten zahlreiche Menschen am Samstag (25.9.2022) der Einladung MSO-Netzwerkes und kamen an den Buschmannshof zum KulturWERK-Fest. Ziel der Veranstalter war es, mit verschiedenen kulturellen, religiösen und ethnischen Beiträgen die Vielfalt Hernes sichtbar zu machen.
Georg Stankiewicz, der beim Verein PlanB für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, berichtet im Gespräch mit halloherne: „Wir wollten mit dem Fest natürlich auch die verschiedenen Vereine präsentieren und auf die Vielfältigkeit Hernes hinweisen."

Abwechslungsreiches Programm
Beim Fest konnten die Besucher neben leckeren Gerichten, Musik und Begegnungen ebenso weitere Programmpunkte erleben. So habe es unter anderem einen Trommelworkshop und eine Tanzaufführung gegeben. Außerdem war die Trommelgruppe gegen Rassismus der Hans-Tilkowski-Schule und der Verein Pottporus mit am Start.

Natürlich gab es auch die Möglichkeit, mit den verschiedenen Ausstellern an den Infoständen ins Gespräch zu kommen. „Insgesamt würde ich sagen, dass es eine gute Resonanz gab. Auch an unserem Info-Stand von PlanB gab es tolle und informative Gespräche", so Stankiewicz.
Migrantenorganisationen vernetzen
In Herne gibt es rund 40 Migrantenorganisationen (MSO). Sechs von ihnen sind bereits Mitglied des MSO-Netzwerks Herne und drei davon - die kurdische Gemeinschaft Herne, Impreuna e.V. und A.H.A.K e.V. - präsentierten sich beim Kulturwerk-Fest.
Das von PlanB initiierte MSO-Netzwerk will die verschiedenen Gruppen bündeln. „Wir möchten den Vereinen dabei helfen, professioneller arbeiten zu können. Dabei helfen wir beispielsweise bei Fragen zur Vereinsgründung oder auch wie man Spenden bekommen kann. Natürlich freuen wir uns auch, wenn sich weitere Vereine unserem Netzwerk anschließen", sagt Georg Stankiewicz. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI).
In Zukunft möchten die Veranstalter das KulturWerk-Fest fortsetzen.
