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Gefärhliche Emscher.

Gesperrte Wege nicht betreten

Aus aktuellem Anlass weist die Emschergenossenschaft am Montag (4.9.2017) darauf hin, dass das Betreten abgesperrter Betriebswege absolut verboten und mit Lebensgefahr verbunden ist. Spaziergänger bittet die Emschergenossenschaft, ausschließlich die für die Öffentlichkeit freigegebenen Rad- und Fußwege entlang der Emscher-Gewässer zu benutzen. In der Nacht auf Sonntag (3.9.2017, halloherne berichtete) ist in Herne ein Hund in die Emscher abgerutscht. Die Feuerwehr konnte das Tier retten, nachdem die Besitzerin vom Ufer aus Hilfe verständigt hat. Der Fall weckt Erinnerungen an den Fall Michael Holzach: Der bekannte Schriftsteller und Autor von „Deutschland umsonst“ ertrank 1983 in der Emscher bei Dortmund, nachdem er seinem in den Fluss abgerutschten Hund Feldmann hinterher sprang.

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Gefärhliche Emscher.

Mehrfach bereits haben Betriebsmitarbeiter der Emschergenossenschaft Fußgänger, vor allem Hundebesitzer, beim Betreten der abgesperrten Betriebswege erwischt. Nicht selten stießen sie bei den Bürgern beim Verweis auf die Sicherheitsgefahren auf Unverständnis. Besonders gefährlich ist dabei vor allem das Betreten der sogenannten Berme. Die Berme ist der unterste Bereich der Böschung unmittelbar über dem Wasser – von dort aus kann man leicht abrutschen und in das Gewässer fallen. Aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit und der steilen und nassen Ufer ist eine Rettung aus eigener Kraft äußerst schwierig.

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Die Emschergenossenschaft bittet die Bürger daher eindringlich, vom Betreten abgesperrter Betriebswege abzusehen – und nur die eigens freigegebenen Rad- und Fußwege entlang der Gewässer zu benutzen. Übrigens: An der Stelle in Dortmund-Dorstfeld, an der Michael Holzach ertrank, erinnert seit knapp einem Jahr eine Info-Stele an den tragischen Fall – und auf die Sicherheitsgefahren!

Gefärhliche Emscher.
Mittwoch, 6. September 2017