
'Die Nacht der Nächte'
ExtraSchicht strahlt über die Metropole Ruhr
Die ExtraSchicht pulsierte in der Nacht von Samstag auf Sonntag (24./25.6.2023) und brachte die Metropole Ruhr zum Strahlen. Von 18 bis 2 Uhr verwandelte die Nacht der Industriekultur ehemalige Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Museen und Werksgelände zu Zentren der Kunst, Kultur, Comedy, Musik, Theater und Akrobatik. Knapp 200.000 Besuche wurden in dieser Nacht an 44 Spielorten in 22 Städten gezählt. Sie ließen sich bei einzigartiger Atmosphäre und Traumwetter quer durch das Ruhrgebiet treiben. Auch Herne war wieder dabei, in diesem Jahr allerdings mit nur einem Spielort (halloherne berichtete).
Die Spielorte organisierten erneut ein Programm der Extraklasse, legten sich für die 21. Ausgabe der ExtraSchicht ordentlich ins Zeug und zeigten sich von ihrer künstlerischen, musikalischen, historischen aber auch visionären Seite. Ob packende Performances, chillige Konzerte, exklusive Führungen oder atemberaubende Licht-, Artistik- und Stuntshows. Besucher aus dem ganzen Ruhrgebiet und darüber hinaus zog es in der Nacht der Industriekultur zu den Spielorten. Und diese hatten bei so viel Auswahl die Qual der Wahl: Denn 3D-Mapping, immersive Ausstellungen, Drohnenshows sowie Sonderführungen gehörten in diesem Jahr zu den ganz großen Programmpunkten. Authentisch, ganz nah dran am Geschehen und wie immer mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen und außergewöhnlichen Erfahrungen über- wie untertage.
„Die ExtraSchicht gehört längst zum Ruhrgebiet dazu, sie vereint das industriekulturelle Erbe mit Kunst, Kreativität und Unterhaltung“, resümiert Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Die Menge an Besuchern zeigt uns: das Prinzip ExtraSchicht begeistert die Menschen und hier erfreulicherweise vermehrt jüngere und sie möchten ihre Heimat - ihre Metropole Ruhr – an diesem besonderen Tag feiern“, so Biermann weiter.
Zu den Höhepunkten zählten sicher die 3D-Mapping Shows in Bochum und Herne. Sie hüllten die Fassaden ihrer LWL-Museen in dieser Nacht in atemberaubendes Licht. In der Zechenwerkstatt Kreativ.Quartier Lohberg in Dinslaken ließ die Urbania-Show mit Körperkunst, Komik und Streetdance die Grenzen zwischen Illusion und Realität verschwimmen. Wo einst Stahl geschmiedet wurde, verschmolzen in einer fulminanten Lichtshow die Werke weltberühmter Künstler wie Gustav Klimt oder Hundertwasser in der ehemaligen Industriehalle des Stahlwerks bei Phoenix des Lumières. Im CreativQuartier Fürst Leopold in Dorsten gab es eine illuminierte Drohnen-Show am Fördergerüst. Einen Blick über den Gartenzaun konnten die Besucher auf der Neuen Zeche Westerholt in Gelsenkirchen/Herten werfen – und dabei mit den Anwohner über die schönen Seiten des Ruhrgebiets fachsimpeln.
Auch neue Spielorte wie das Lehmbruck Museum in Duisburg, wo eine hochkarätige Musik- & Videoperformance aufgeführt wurde, haben sofort ExtraSchicht-Betriebstemperatur erreicht.