
Projekt der Jugendkunstschule ist gestartet
Erste Wunschbänder hängen in der Hauptstraße
Wunschbäume gibt es in vielen Ländern auf dieser Welt. Dabei ist es die Idee, dass Menschen ihre persönlichen Wünsche auf ein Stück Stoff aufschreiben und den Stoffstreifen in einen Wunschbaum hängen. Quasi das öffentliche, analoge Teilen der eigenen Wünsche. Nun hängen bei dem Projekt der Jugendkunstschule Herne und dem Initiator Holger Richard Stoye seit Freitag (12.9.2025) an acht präsenten Bäumen in der Wanner Fußgängerzone orangene Stoffstreifen, die auch ohne persönliche Wunschwidmungen die Grundidee der Kunstinstallation darstellen.
Holger Richard Stoye dazu: „Der erste Teil des Kunstprojekts ist somit erfolgreich umgesetzt worden. Es wurde sofort sichtbar, wie viel Kraft in der Idee liegt. An den Stellen, an denen die Bäume mit den Wunschbändern ausgestattet wurden, sieht es deutlich anders aus. Ich halte es für einen schönen Beitrag, mehr Farbe und Freundlichkeit ins Straßenbild zu bringen und für die Interessierten wird es später vor Ort auch noch eine Erläuterung geben. Für die Demokratie, so wie wir sie kennen, drücke ich auch am Wahlsonntag die Daumen. Sie ist die Grundlage für selbstverantwortetes Handeln und bietet viele Chancen, sich selbst zum eigenen und zum Wohle der Gesellschaft einzubringen – das Kunstprojekt ist dafür das beste Beispiel.“
Weitere Bäume kommen dazu
Im zweiten Teil des Kunstprojekts wird jetzt die Jugendkunstschule zusammen mit Herner Schulen sowie Schülern Wünsche für unsere Demokratie auf weiteren Bändern sammeln, die sie später an weiteren Wunschbäumen aufhängen wird. In den nächsten zwei Monaten kommen somit noch weitere Bäume dazu. Ganz wichtig ist es den Verantwortlichen, auch die Partner des Projekts zu benennen. Unterstützt wird das Projekt durch die Sparkasse Herne mit ihrem Sonderbudget für das 50-jährige Bestehen der Städtehe zwischen Herne und Wanne- Eickel sowie den zwei Rotarischen Clubs aus Herne und Wanne-Eickel. Einige Einzelhändler vor Ort unterstützten sehr unkompliziert vor Ort, wenn Strom benötigt wurde. Auch der Verleiher von Baumaschinen Permove aus Hallenberg unterstützt das Projekt durch die Verfügbarkeit einer Hebebühne sowie das Architekturbüro Architekten A+B aus Hattingen mit umfassender Organisationsleistung.
Das Projekt wird, soweit es die Witterung zulässt, mindestens bis zur Jahreswende sichtbar bleiben