Offizielle Preisverleihung fand in Düsseldorf statt
EGLV bekommen Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Düsseldorf. Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind am Donnerstag (23.11.2023) in der Landeshauptstadt mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 ausgezeichnet worden. Europas größte Würdigung für ökologisches und soziales Engagement haben die beiden Verbände, gemeinsam der größte Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken in Deutschland, in der Kategorie Unternehmen für die Branche Wasserwirtschaft erhalten.
„Der Preis würdigt nicht nur die ökologische Verbesserung der Wasserläufe in der Emscher-Lippe-Region zu naturnahen Fließgewässern und unseren Beitrag zu mehr biologischer Vielfalt. Für unsere Verbände ist diese Anerkennung durch den Deutschen Nachhaltigkeitspreis ein sehr positives Signal sowohl für unsere kommunalen und industriellen Mitglieder als auch unsere 1.700 Kollegen, die täglich an Emscher und Lippe für die Gestaltung einer guten und nachhaltigen Zukunft der Region arbeiten“, sagt Dr. Dorothea Voss. Die Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei EGLV nahm den Deutschen Nachhaltigkeitspreis am Donnerstag in Düsseldorf entgegen.
Ebenfalls anwesend bei der Preisverleihung waren auch Beschäftigte von EGLV, vom Klärmeister über die Gewässerökologin bis zum Personalrat, sowie der Vorsitzende des Genossenschaftsrates der Emschergenossenschaft. Dr. Frank Dudda, zugleich auch Oberbürgermeister der Emscher-Kommune Herne, sagt: „Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist ein Ritterschlag für das außerordentlich nachhaltige Wirken der beiden Wasserwirtschaftsverbände und ein großer Meilenstein für das Ruhrgebiet auf unserem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt.“
Nachhaltige Arbeit zum Wohle der Menschen
Unter den drei Bestplatzierten der Wasserwirtschaft (neben Berliner Wasserbetriebe AöR und hanseWasser Bremen GmbH) hatten sich EGLV in einem stark besetzten Spitzenfeld durchgesetzt. Überzeugt zeigte sich die Fachjury vor allem von den Leistungen von Emschergenossenschaft und Lippeverband zur ökologischen Gewässer- und Auenentwicklung und zur Steigerung der Artenvielfalt in der Region.
Auch das Engagement für die wasserbewusste Stadtentwicklung und die Wiederherstellung des natürlichen Wasserkreislaufs, die bedarfsorientierte wirtschaftliche Betriebsführung von Kanälen und Kläranlagen sowie die zahlreichen Projekte auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmensbetrieb flossen mit in den Jury-Entscheid ein. Gewürdigt wurde von der Jury zudem, dass EGLV bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben in vielen Good-Practice-Beispielen Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft aktiv einbinden und viele Organisationen und Menschen von den Aktivitäten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) profitieren.