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Michelle Müntefering im Gespräch.

Müntefering empfing Schüler im Herner Rathaus

Diskussion zum Europatag

Zum Europatag diskutierten am Freitag (4.5.2018) auf Einladung der UNESCO und Michelle Müntefering, in ihrer Funktion als Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Schüler über Jugendaustausch und seine Bedeutung für den Zusammenhalt Europas. Dazu waren drei Teilnehmer des UNESCO-Jugendaustauschprogramms kulturweit sowie die Programmleiterin Anna Veigel nach Herne gereist. Sie berichteten im Rathaus Herne von ihren Erlebnissen im Ausland und über die Möglichkeiten für junge Menschen, an einem Auslandsaufenthalt teilzunehmen.

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In der Europawoche diskutieren Politiker bundesweit in Schulen und mit Schülern. Zusammen mit „kulturweit“, das auch einen Schwerpunkt auf Osteuropa setzt, ging es neben interessanten Erlebnisberichten um die Frage, wie Kulturen miteinander leben können, wie die Schüler Europa erleben und welche Rolle Deutschland für die europäische Integration einnehmen soll. So zeigten sich die Schüler interessiert an den Plänen der EU-Kommission, 700 Mio Euro für ein Interrail-Ticket bereitzustellen, betonten aber auch, das Austausch und Kennenlernen nicht durch Tourismus allein geschehen kann. Vielmehr brauche es echte Begegnung mit Land und Leuten - etwa über entsprechend geförderte Programme.

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Michelle Müntefering im Gespräch.

Michelle Müntefering, Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin, erklärte hierzu: „Gerade die junge Generation zeigt großes Interesse und Begeisterung für eine Gesellschaft, die sich nicht abschottet, sondern Probleme gemeinsam zu lösen sucht. Dieses Potential braucht es gerade in einer Zeit, in der die Europäische Gemeinschaft wieder von Populismus und Nationalismus bedroht ist. Ich unterstütze die Unesco bei ihren Bemühungen um Austausch und Verständigung.“ Wer an einem Kulturjahr in der Ferne interessiert ist, kann sich zum UNESCO-Projekt informieren unter www.kulturweit.de

| Quelle: Büro Müntefering