Stellungnahme von Horst Schröder
Diskussion um Straßenumbenennungen
Aufgrund der Diskussion um die von Horst Schröder angeregte Umbenennung der Heinrich-Lersch-Straße aufgrund Lerschs Nähe zum NS-Regime (halloherne berichtete und berichtete), meldet sich nun dieser erneut mit einem Schreiben an die Redaktion. Darin heißt es wie folgt:
„Die Diskussion um die Umbenennung der Heinrich-Lersch-Straße oder jetzt auch Belgorodstraße darf nicht durch das falsche Argument angeblicher Kosten für Bürger verzögert werden. Bei behördlich veranlassten Straßenumbenennungen entstehen den Anwohnerinnen und Anwohnern keine Gebühren für amtliche Dokumente wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Die Stadt trägt die Verwaltungskosten und die neuen Straßenschilder.
Heinrich Lersch um den es ursprünglich ging, war ein bekennender Anhänger Hitlers. Die Straße nach ihm zu benennen, sendet ein falsches Signal - besonders in unserer Stadtgesellschaft, die sich zu Vielfalt und Demokratie bekennt. Das Kostenargument sollte daher nicht als Vorwand genutzt werden, eine längst überfällige Entscheidung hinauszuzögern.“