halloherne.de lokal, aktuell, online.
Prof. Dr. Metin Senkal

Marien Hospital Herne informiert zum Thema Darmgesundheit

Der Enddarm ist keine Tabuzone

Hämorrhoiden, Darmpolypen, Analfisteln – dies sind nur einige der Erkrankungen, die den Enddarm betreffen. Für viele Betroffene sind sie ein Tabuthema, über das man nicht spricht. Mit der Patientenveranstaltung Der Enddarm ist keine Tabuzone! am Donnerstag, 8. November 2018, 17 Uhr, möchte das Team der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum jedoch genau das tun und alle Interessierten umfassend darüber informieren.

Anzeige: Job Speeddating auf Crange 2025

„Bei Erkrankungen des Enddarms und des Afters versprechen moderne Behandlungsverfahren gute Heilungschancen und eine Verbesserung der Lebensqualität“, erklärt Prof. Dr. Metin Senkal, Kommissarischer Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. „Daher sollten Betroffene den Gang zum Arzt nicht scheuen.“ Die Patientenveranstaltung bietet allen Interessierten die Gelegenheit, sich umfassend zu dem Thema zu informieren und auch das persönliche Gespräch mit den Experten zu suchen.

Entstehung von Darmkrebs vermeiden

Den Auftakt macht Dr. Johannes Schweinfurth, Leitender Arzt der Abteilung für Gastroenterologie. Er spricht über Vorsorgeuntersuchungen bei Darmerkrankungen. Besonders im Fokus stehen hier Darmpolypen, aus denen Krebs entstehen kann. Werden diese im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt, kann der Arzt sie entfernen und die Entstehung von Darmkrebs somit vermeiden.

Auch eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können zur Darmgesundheit beitragen. Was es hierbei zu beachten gilt, wird Prof. Dr. Bernhard Henning, Niedergelassener Gastroenterologe im MVZ Herne, anschaulich erklären. Prof. Senkal wird im Anschluss daran auf den Bereich der operativen Therapien eingehen. Dank der sogenannten Schlüsselloch-Technik können diese ganz ohne große Narben an Bauch oder Darm durchgeführt werden. Dabei werden auch die Möglichkeiten der roboterassistierten Chirurgie besprochen.

Die Möglichkeit einer Laser-Behandlung bei Hämorrhoiden und Darmfisteln wird abschließend von Dr. Thomas Deska, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, vorgestellt. Die Lasertherapie bietet zahlreiche Vorteile. Sie ist sehr präzise, schmerzlos und wirkt nachhaltig.

Im Anschluss an die Vorträge stehen die Experten für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im Großen Hörsaal des Marien Hospitals Herne statt.

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Donnerstag, 8. November 2018, um 17 Uhr
Dienstag, 30. Oktober 2018 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe