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Laura Hader (re.) und die erste Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets Herne gewann beim Barmer TV in Wuppertal mit 72:28.

72:28 in Wuppertal, U12 weiblich verliert Spitzenspiel

Damen der Ruhrpott Baskets gewinnen deutlich

Zwei Mannschaften der Ruhrpott Baskets Herne waren am Samstag (23.9.2023) in der Landesliga auf dem Basketball-Parkett unterwegs. Die Erste Damen gewann deutlich mit 72:28 beim Barmer TV 3, die weibliche U12 unterlag dagegen mit 39:74 zu Hause gegen die Sterkrade 69er.

Nachdem man sich zuletzt den Rost der Sommerpause abgeklopft hatte, wollte die erste Mannschaft der Damen im ersten Auswärtsspiel diesmal dominanter auftreten und nach Möglichkeit einen klaren Sieg herausspielen. Trotz des gewonnenen Sprungballs erlaubte man Barmen den ersten Korb des Spiels und konnte bis zur 4. Spielminute immer nur auf die Führung der Gastgeberinnen reagieren. Mit dem ersten eigenen getroffenen Dreipunktewurf war dann jedoch der Bann gebrochen und Herne konnte sich mit einem kleinen Lauf bis zur 9. Spielminute auf 19:8 absetzen. Zum Ende des Viertels gab es noch einen kleinen Schlagabtausch zum Endergebnis des Viertels von 21:10.

Im zweiten Viertel starteten die Damen der Ruhrpott Baskets Herne hellwach, und konnten über ein 26:13 zur 13. Spielminute bis zur Halbzeitpause auf 40:15 davonziehen. In diesem Viertel hatte Herne auf wechselnde Verteidigungsysteme, Mannverteidigung, Ganzfeldpresse oder Zonenverteidigung, des Barmer TV immer die richtige Antwort parat und konnte dies zum eigenen Vorteil nutzen.

Sack möglichst schnell zu machen

In der zweiten Halbzeit sollte die Intensität der ersten Halbzeit beibehalten werden und so möglichst der „Sack“ bereits frühzeitig zugemacht werden. Die RBH-Ladies konnten diese Vorgabe mit viel Einsatz und teils wirklich ansehnlichen Spielzügen umsetzen und sich so zum Viertelende vorentscheidend auf 61:23 absetzen.

Im letzten Viertel behielt Herne die Intensität in der Verteidigung bei und gestattete dem Barmer TV lediglich fünf Punkte, verpasste es leider aber, sich in der Offense selbst zu belohnen. Selbst leichteste Korbleger oder Pässe wurden vergeben, bzw. nicht an die Frau gebracht. Hierdurch konnte Herne selbst nur elf Punkte beisteuern, so dass man sich mit 72 erzielten Punkten zufriedengeben musste.

„Im Gegensatz zum vergangenen Spieltag war dies eine durchaus überzeugende Vorstellung unseres Teams. Trotz vieler Wechsel fand heute kein Bruch im Spiel statt. Wir waren vor allem in der Defense vierzig Minuten hochkonzentriert und haben dem Gegner hiermit den Zahn gezogen. Falls es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann unsere Freiwurfquote und die Anzahl der zu leicht vergebenen Korbversuche. Wären wir hier nur zu 50 Prozent erfolgreicher gewesen, wären wir mit 90 Punkten auf dem Spielberichtsbogen nach Hause gefahren. In Summe jedoch ein großartiges Spiel unserer Mannschaft mit etwas Luft nach oben“, sagten die beiden Coaches Ralf Hagemeyer und Michael Hader nach dem Spiel.

Oberhausener Mädchen sind körperlich überlegen

Die U12 der Ruhrpott Baskets Herne bekamen in der Oberliga Besuch von den Mädchen aus Sterkrade. Da beide Teams ihre Spiele davor hoch gewonnen haben, kam es hier zu einem Duell der Stärksten. Doch etwas zu übermütig starteten die RBH-Mädels in die Partie und haben direkt ein paar Punkte kassiert. Die klar körperlich überlegenden Oberhausener Mädchen spielten viele Aktionen, bei denen die RBH-Mädchen nicht mithalten konnten.

Durch eine sehr starke Defensive von Maxine Müssigbrodt konnten wir, trotz des starken Gegners, einige Körbe verhindern. Nach der Halbzeit waren die Herner Mädchen fest im Spiel angekommen und konnten auch ihre Chancen gut verwerten. Leni Niebisch und Anni Helling zeigten sich von ihrer fast besten Seite und haben durch viele Fastbreaks und schönen Aktionen zum Korb ihre Punkte gemacht. Im sechsten Achtel war dann auch die Luft bei den Sterkrader Mädchen raus, und die Ruhrpott Baskets konnten die letzten beiden Achtel unentschieden und für sich gewinnen.

Heiko Dittinger, welcher als Unterstützungs-Coach half und Trainerin Emely Unverhau nach dem Spiel: „Nach dem ersten gewonnen Spiel gegen den FC Schalke 04 konnten die Mädchen hier leider nicht ihr Können unter Beweis stellen. Mit der Stärke des Gegners waren die Mädels überfordert. Viele konnten heute nicht so spielen, wie wir es eigentlich von ihnen gewohnt sind. Daher werden wir das Training noch intensiver gestalten und viel aus der Partie lernen. Auch aus einem verlorenen Spiel kann man viel mitnehmen und sich weiterentwickeln. Das werden die Mädchen für die Zukunft behalten.“

Mittwoch, 27. September 2023 | Quelle: Ruhrpott Baskets