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Prof. Dr. Klaus Kisters, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin des St. Anna Hospital.

Hypertonie-Zentrum des Anna Hospital rezertifiziert

Bluthochdruck im Auge behalten

Ein Blutdruck zwischen 120 / 80 und 130 / 85 ist die Norm. Liegt der Blutdruck wiederholt über 140 / 90 sprechen Ärzte von Bluthochdruck (Hypertonie). Ein unbehandelter Bluthochdruck kann zu Durchblutungsstörungen wichtiger Organe, wie Herz, Gehirn, Augen sowie Nieren führen und begünstigt Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenversagen. Das Team der Klinik für Innere Medizin des St. Anna Hospital Herne hat seit vielen Jahren umfassende Erfahrung im Erkennen und Behandeln von Bluthochdruck. Die deutsche Bluthochdruck-Liga hat die Klinik erneut als Hypertonie-Zentrum zertifiziert und bestätigt damit seit 2009 die gute Versorgungsqualität.

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Das größte Problem bei Bluthochdruck ist vor allem, dass er lange Zeit keine Symptome verursacht und daher unerkannt bleibt. Darum sollte auf erste Anzeichen wie Schwindel, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Nasenbluten und Nervosität geachtet werden. „Beobachten Betroffene diese Symptome an sich und vermutet der niedergelassene Arzt Bluthochdruck, können wir im Hypertonie-Zentrum weitere Untersuchungen durchführen, um die Diagnose zu sichern“, so Prof. Dr. Klaus Kisters, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin des St. Anna Hospital Herne, der auch führend in der Forschung zum Thema Bluthochdruck ist.

Diagnose im Hypertonie-Zentrum: EKG und Ultraschall

Bei der Anamnese, also der Abklärung der gesundheitlichen Vorgeschichte des Patienten, werden Fragen zu Vorerkrankungen, speziellen Medikamenten, Herzerkrankungen in der Familie, Rauchverhalten, Alkoholkonsum und Stresslevel gestellt. Die Fragen helfen dabei die Risikofaktoren einzuschätzen. Der Arzt führt unter anderem eine Blutdruck-Langzeitmessung und ein Belastungs-EKG durch. Außerdem kann mit Hilfe einer Echokardiografie, also einer Ultraschalluntersuchung des Herzens, die Funktion und Größe der Herzkammern dargestellt werden. Menschen, die an Bluthochdruck leiden, haben in der Regel eine vergrößerte linke Herzkammer oder eine allgemeine Verdickung des Herzmuskels.

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Behandlung im Hypertonie-Zentrum

Bei circa 25 Prozent aller Patienten mit einem leichten Bluthochdruck lässt sich der Blutdruck mit einer Umstellung des Lebensstils regulieren. Sollten Maßnahmen wie Gewichtsabnahme bei Übergewicht, Ernährungsumstellung sowie der Verzicht auf Rauchen und Alkohol keinen Erfolg zeigen, ist eine medikamentöse Einstellung nötig.

| Quelle: St.Elisabeth-Gruppe