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Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen besuchte die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen - dort war auch das Grab von Anne Frank zu sehen.

Islamische Gemeinde im ehemaligen Konzentrationslager

Bildungsreise zur Gedenkstätte Bergen-Belsen

Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen hat eine Bildungsreise zur Gedenkstätte Bergen-Belsen, eine ehemaliges Konzentrationslager, nach Niedersachsen unternommen. Rund 70 Teilnehmer waren dabei.

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Vor Ort besuchten die Teilnehmenden erst einmal die Ausstellung, die Bilder und Texte enthielt, die die Grausamkeit des damaligen Nazideutschlands demonstrierten. Fotos von Massengräbern und Tagebucheinträge der Gefangenen hinterließen bei allen eine tiefe Spur der Trauer und Nachdenklichkeit.

Rundgang über die Anlage

Anschließend war ein Rundgang durch die gesamte Anlage und den Friedhof möglich. Dort zeigten Hanneke und Peter Schmitz den Gedenkstein für die Großeltern von Hanneke. Diese zwei besonderen Gäste bereicherten die Reise mit ihrer persönlichen Geschichte, heißt es von der Gemeinde. Die Großeltern Hannekes waren nämlich in Bochum lebende Juden, die nach Bergen-Belsen deportiert wurden.

Rund 70 Teilnehmer waren bei dem Besuch im ehemaligen KZ dabei.

Nach einem leckeren Abendessen und einem Spaziergang durch die Altstadt, ging es für eine Gebetspause in eine nahegelegene Moschee. Zum Abschluss des Tages wurde das Rathaus Hannover besucht.

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Ein Zitat der Gefangenen Nika Soldenhoffblieb den Besuchern von der Reise im Kopf: „Bei Sonnenuntergang gab es einen Regenbogen, vielleicht ist das ein gutes Zeichen.“

| Quelle: Islamische Gemeinde Röhlinghausen