Autoimmunerkrankungen
Biologin Ursula Bien hält am Montag, 15. Februar, im Kulturzentrum einen Vortrag zum Thema Autoimmunerkrankungen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. In der Medizin versteht man unter einer Autoimmunerkrankung eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem eines Menschen gegen körpereigene Strukturen richtet. Das fehlgesteuerte Abwehrsystem greift gesunde Körperzellen an. Dadurch kommt es zu schweren Entzündungsreaktionen in den betroffenen Strukturen, welche zu Schäden im gesamten Organismus führen können. Allein in Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an einer oder sogar mehreren Autoimmunerkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus Typ 1, Hashimoto oder Zöliakie. Schulmedizinische Maßnahmen sind bei diesen Krankheitsbildern in der Regel nur die Bekämpfung der Symptome mit immunsupprimierenden Substanzen wie Cortison. Eine Heilung gilt derzeit als nicht möglich. Doch es gibt durchaus einen Weg das überaktive Immunsystem zu beruhigen und die chronisch entzündlichen Prozesse im Körper zum Stillstand zu bringen. Dieser Weg ist mühsam und erfordert Selbstdisziplin und Eigeninitiative, nämlich: radikale Ernährungsumstellung durch komplettes Weglassen von Kohlenhydraten, gezieltes Blut-Tuning nach Labormessung, anstrengender Sport und bewusste Entspannung. Und das nicht nur für 14 Tage, sondern ein Leben lang. Referentin Ursula Bien, Biologin aus Herne ist der Meinung: „Wenn Sie auf einer Heftzwecke sitzen, geht es ja auch nicht darum, die Schmerzen zu behandeln, sondern darum, die Heftzwecke zu entfernen.“ In einem anspruchsvollen, aber unterhaltsamen Vortrag zeigt Sie neue Wege der Bekämpfung von Autoimmunerkrankungen auf. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der Volkshochschule unter Tel 02323 / 16-35 84 oder 16-29 20 entgegen.