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Das Umspannwerk von der Westseite.

An den Ufern der Emscher

Recklinghausen. Das Umfeld des Umspannwerks Recklinghausen weist eine hohe Dichte industriekulturell bedeutender Bauwerke auf. Die während einer Führung zu erkunden sind Interessierte eingeladen. Die Führungen an den Sonntagen, 12. Juli, und 2. August 2020, beginnen im Umspannwerk Recklinghausen, dort steigen die Teilnehmenden der 110-Kilovolt-Halle aufs Dach und verschaffen sich so einen Überblick. Anschließend geht es in den Stadthafen und die ehemalige Kläranlage.

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Nur einen Steinwurf entfernt vom 1928 erbauten, denkmalgeschützten Umspannwerk, liegt der Rhein-Herne-Kanal. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1914 ist er eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen Deutschlands. Im Recklinghäuser Stadthafen blieb ein alter Hafenkran erhalten. Hier legten (und legen) aber nicht nur Frachtschiffe an. Im Hafenbecken lernten zudem viele Kinder aus Recklinghausen und Herne das Schwimmen, denn es diente einst in den Sommermonaten als Freibad.

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Gestört wurden die Badefreuden allenfalls durch den oft markanten Geruch der Emscher. Im Zuge der Industrialisierung wurde aus dem ehemals windungsund fischreichen Fluss ein offener, schnurgerader Abwasserkanal. Der Reinigung des Emscherwassers diente die nahe gelegene Kläranlage. Den Faulturm ziert seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 ein 600 m² großes Mosaik der Frankfurter Künstlerin Silke Wagner. Es zeigt wichtige historische Szenen aus der Geschichte der Bergarbeiterbewegung der letzten 130 Jahre.

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  • Sonntag, 12. Juli 2020, um 11 Uhr