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Die neuen Notfall-Seelsorger mit Kollegen, Gerald Hagmann (r.), Reiner Rimkus (hinten, 3.v.l.) Hajo Witte (2.v.r.).

Acht neue Notfallseelsorger

Mit einem ökumenischen Gottesdienst sind am 2. Advent (9.12.2018) 23 Männer und Frauen aus Bochum, Castrop-Rauxel und Herne als ehrenamtliche Notfall-Seelsorger eingeführt worden. Die Einführung und Einsegnung in der Bochumer Pauluskirche nahmen die Superintendenten Gerald Hagmann (Bochum) und Reiner Rimkus (Herne) sowie Diakon Dirk Rupprecht für die katholische Kirche Bochum-Wattenscheid vor. Die neuen Notfall-Seelsorger werden künftig Polizei und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützten. Von den 23 Ehrenamtlichen kommen 15 Frauen und Männer aus Bochum, acht aus Herne und Castrop-Rauxel. Sie haben eine knapp einjährige Ausbildung hinter sich.

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„In 23 Blöcken wurden sie zunächst in die Theorie der Notfall-Seelsorge eingeführt“, sagte Pfarrer Hajo Witte, Beauftragter für die Notfall-Seelsorge in den evangelischen Kirchenkreisen Bochum und Herne. Verbunden war dieser Teil der Ausbildung mit zahlreichen praktischen Übungen. Anschließend erfolgte ab Juli 2018 die praktische Ausbildung. „Sie umfasste unter anderem ein 24-Stunden-Praktikum auf einem Rettungswagen“, erläuterte Witte. Außerdem absolvierten die neuen Notfall-Seelsorger eine durch Teamsupervision begleitete, mehrmonatige Hospitationsphase. Dabei wurden sie in den neuen Aufgabenbereich eingearbeitet. An der Einführung am Sonntag nahmen auch Vertreter der Feuerwehren und der Polizei teil. Beim anschließenden Empfang erhielten die Ehrenamtlichen ihre Berufungsurkunden und ihre Dienstvereinbarungen.

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| Quelle: Kirchenkreis Herne