
Abwasserkanal Emscher komplett
Oberhausen. Einen weiteren wichtigen Meilenstein innerhalb des Emscher-Umbaus hat die Emschergenossenschaft im wahrsten Sinne des Wortes am Mittwoch (28.8.2019) in Oberhausen mit dem allerletzten Kanalrohr des Abwasserkanals Emscher (AKE) gesetzt. „Weniger als zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich für das zentrale Bauwerk unseres Generationenprojekts Emscher-Umbau liegen damit auf der Gesamtlänge von 51 Kilometer alle Rohrelemente zwischen dem Dortmunder Nordwesten und Dinslaken“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. Er wohnte dem Moment des Meilensteins gemeinsam mit seinen beiden Vorstandskollegen und natürlich dem Projekt-Team bei.
„Aus grau wird blau! Der Abwas-serkanal Emscher ist die Voraus-setzung für die Abwasserfreiheit in der Emscher und für den na-turnahen Umbau der Gewässer. Planung und Bau dieses Kanals, mit Tiefenlagen bis zu 40 Meter, waren eine ingenieurtechnische Meisterleistung, auf die unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Emschergenossenschaft stolz sein können“, lobt Dr. Emanuel Grün, Technik-Vorstand bei der Emschergenossenschaft.
Nachhaltiger Beitrag

Raimund Echterhoff, Vorstand für Personal und Nachhaltigkeit, blickt bereits in die Zukunft: „Der nachhaltige Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität, den der Emscher-Umbau leistet wird hier eindrucksvoll bestätigt. Diese Kanalrohre sind die Basis des neuen Emscher-Deichs, auf dem ein neuer Fuß- und Radweg entsteht. Mit der hier entstehenden neuen Emscher-Aue schaffen wir einen Naherholungs- und Freizeitort, der im wahrsten Sinne auch erfahrbar sein wird.“Die Einleitstelle des Abwassers in den AKE entsteht nun im Rahmen des Baus des Pumpwerks Oberhausen. Das Pumpwerk selbst soll Mitte 2021 fertig sein. Die Inbetriebnahme des Gesamtsystems plant die Emschergenossenschaft aktuell für Ende 2021.