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Carsten Kattenpohl (1.v.l.), Heinz Huschenbeth, Dennis Dettmar (3.v.l.) und Ralf Jungmann (4.v.l.) mit 400 Würstchen.

Verein 'Wir machen Herne schön' unterstützt mit Spende

400 Würstchen für die Herner Tafel

„Wir möchten der Stadt einfach etwas zurückgeben“, sagt Ralf Jungmann. Wir – das sind acht befreundete Unternehmer, die vor zwei Jahren den Verein „Wir machen Herne schön“ gegründet und ihr Vorhaben schon mehrfach in die Tat umgesetzt haben. Nach zahlreichen handwerklichen Projekten standen beim frischesten Coup Würstchen im Mittelpunkt: 400 gingen samt Ketchup und Brot an die Herner Tafel. Dies teilten die Verantwortlichen am Mittwoch (21.9.2022) mit.

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„Die wollten wir noch sinnvoll nutzen“, erklärt Mitgründer Carsten Kattenpohl, der auf der Cranger Kirmes traditionell Würstchen und Getränke an seinem Zwei-Euro-Stand auf der Hauptstraße im Angebot hat. „Da gab es keine zwei Meinungen“, bestätigt Dennis Dettmar. „Wir wissen, dass die Tafel dringend Unterstützung benötigt.“

„Eine sehr schöne Idee“, lächelte Heinz Huschenbeth, stellvertretender Vorsitzender der Herner Tafel, als die Pakete an der Bielefelder Straße abgegeben wurden. An einem Tag, als wieder einmal sämtliche Vorräte verbraucht worden waren. „Wir wandeln nach wie vor auf einem sehr schmalen Grat.“

Sozial engagierte sich der Verein bereits mit einem rundum gelungenen Seniorennachmittag im Heimatmuseum mit Trixi-Chor, Stadtarchivar, Führung durchs Museum und natürlich Kaffee und Kuchen (halloherne berichtete) sowie einer Weihnachtsbaumaktion für Herner Kindertagesstätten inclusive Preise für besonders schön geschmückte Tannen wie Zauberer, Clown und Eiswagen (halloherne berichtete). Ansonsten aber dominiert das Handwerk wie beim (nicht brennbaren) Tauschschrank in Eickel, nachdem der alte von zündelnden Wirrköpfen in Flammen aufgegangen war, bei einem neuen Boden für die Ziegen im Mini-Zoo Eickel und einer gepflasterten Fläche für die Verkehrsschule, um den Bau eines Holzhauses zu ermöglichen.

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„Alles in Selbstarbeit“, betont Vereinsvorsitzender Ralf Jungmann. Der Verein wurde gegründet, um mit den Bürgerinnen und Bürgern „über die Verschönerung des Stadtbildes, der Erneuerung, Instandsetzung, Pflege und Dienstleistungen an öffentlichen und privaten Grundstücken, Gebäuden, Fahrzeugen und Menschen in den Dialog zu treten“. Er finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Geld aus Fördertöpfen. Die Testphase ist abgeschlossen – es hat funktioniert. Inzwischen kommen erste Anfragen aus der Bevölkerung – da ist es an der Zeit zu wachsen. Wer helfen möchte – mehr über den Verein und seine Vorstellungen gibt es hier.

| Quelle: Volker Hilbt
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