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Demokratie leben.

Teilhabe, Demokratiebildung und Extremismusprävention

176.000 Euro für Kinder und junge Erwachsene

Ende Juni 2025 erhielt die Stadt Herne eine entsprechende Förderzusage des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen (MKJFGFI NRW). Das Geld stammt aus Mitteln des Landesprogramms „Teilhabe, Demokratiebildung, Extremismusprävention für junge Geflüchtete“. Zur Realisierung der Projekte stellt die Stadt Herne 20 Prozent gemäß der Förderrichtlinien an Eigenmitteln zur Verfügung.

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In den kommenden sechs Monaten bis zum Jahresende 2025 kommen die Mittel elf Teilprojekten in vier Fokusbereichen zugute. Dies sind Demokratiebildung und Vielfalt, Kinderrechte und Selbstwert, Kinder- und Jugendmedienschutz sowie kulturelle Bildung. Die jeweiligen Angebote richten sich an junge Menschen zwischen sechs und 25 Jahren.

Aufgrund der kurzen Laufzeit der nun dank der erfolgreichen Mitteleinwerbung ermöglichten Maßnahmen setzt der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie der Stadt Herne auf eine Verstetigung durch Folgeanträge bereits im kommenden Jahr. „In sechs Monaten werden wir nicht alles umsetzen können. Zum Glück erlaubt uns die Landesförderung die Fortführung einiger begonnener Projekte. Zudem sehen wir noch Bedarfe und haben entsprechend viele Ideen für weitere Maßnahmen. Hinter den Kulissen wird bereits der nächste Antrag vorbereitet, der bis Ende Oktober gestellt sein muss“, führt die Fachbereichsleiterin Kinder-Jugend-Familie Kirsten Wietoska aus.

Den aktuellen Erfolg bei der Mittelvergabe wertet der Fachbereich dabei als vielversprechendes Zeichen. „Die Förderzusage beruht nicht auf Glück oder Zufall. Das Geld ist uns nicht in den Schoß gefallen. Das ist das Ergebnis harter und guter Arbeit aller Beteiligten sowie guter Vorbereitung in den vergangenen Monaten und Jahren. Jetzt profitieren wir davon“, erläutert Ronald Schüßler, Leiter der für die Antragsstellung verantwortlichen Abteilung Planung und Prävention im Fachbereich Kinder-Jugend-Familie, mit Blick auf die 28 Seiten starke Unterlage.

Die Gesamtverantwortung für die Umsetzung der Maßnahmen liegt im Jugendamt der Stadt Herne. Zugleich schloss Kirsten Wietoska in ihrem Dank weitere Akteur*innen mit ein. „Diese ungewöhnlich große Anzahl von so unterschiedlichen und arbeitsintensiven Projekten kann man nur in einer starken Gemeinschaft umsetzen und die haben wir hier in Herne“, so die Fachbereichsleiterin: „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, aus den unterschiedlichen Abteilungen des Jugendamtes, aus weiteren Fachbereichen der Stadtverwaltung und insbesondere auch unseren externen Partnerinnen und Partnern: Freien Trägern der Jugendhilfe, freiberuflich Tätigen, einem Sportverein und den Herner Schulen. Zudem danken wir dem Jugendministerium für die Zurverfügungstellung der Fördermittel und dem LWL-Landesjugendamt für die Begleitung bei der Antragsstellung.“

Montag, 7. Juli 2025 | Quelle: Daniel Mühlenfeld / Stadt Herne