
Laut IT.NRW sind es 353 Menschen weniger als 2020
156.587 Menschen lebten Ende Juni in Herne
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, lebten 156.587 Menschen im Juni 2021 (Stand 30. Juni 2021) in Herne.
Nach dieser Statistik würden somit 353 Menschen weniger in Herne leben, als noch im Jahr 2020. Aber mehr als noch 2011. Da lag die Anzahl der Bevölkerung bei 154.887.
Zum Zeitpunkt der Statistikerfassung (30. Juni 2021) waren 79.705 Einwohner Hernes weiblich. Das sind laut IT.NRW 177 Personen weniger als noch 2020. Hier lag die Anzahl bei 79.882 Personen.
Vergleicht man diese Werte nun mit 2011, so lag die Zahl damals bei 80.304. Somit lebten damals 599 weibliche Personen mehr in Herne als im Juni 2021.
So sieht es in NRW aus
Ende Juni 2021 lebten im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW 17.905.566 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen berichtet, war damit die Bevölkerungszahl um 20.004 Einwohner niedriger als zu Jahresbeginn.
Der Rückgang der NRW-Einwohnerzahl im ersten Halbjahr 2021 sei darauf zurückzuführen, dass mit 83.400 weniger Kinder geboren wurden als Menschen starben 109.300.
Der positive Wanderungssaldo – mit 426.900 zogen etwa 7.000 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen (420 500) – konnte die rückläufige Bevölkerungsentwicklung nicht ausgleichen. Sowohl die Zahl der Zu- als auch die der Fortzüge war damit um etwa 20.000 niedriger als im ersten Halbjahr 2020, so die Verantwortlichen von IT.NRW.
Die kleinste Gemeinde im Land sei jetzt nicht mehr Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4.349 Personen, sondern die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren mit 4.286 Einwohnern.
Keine Veränderung bei NRWs größten Städten
Im Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens ergaben sich dagegen auf den vorderen Plätzen keine Veränderungen: Größte Stadt bleibt Köln mit 1.073.426 Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf mit 618.023, Dortmund mit 585.972 und Essen mit 579.954.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass bei der Ermittlung der Bevölkerungszahlen auch Korrekturen berücksichtigt werden, die überwiegend auf von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldeten sogenannten „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen sind. Diese Korrekturen führten im ersten Halbjahr insgesamt zu einem Rückgang von 453 Einwohnern.