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Die zweite Aktion zu Gunsten des Lukas-Hospiz fand am Samstag (14.8.2021) statt.

Zweite Aktion startete am Gleiscafé 'Fritzchen'

Das Radeln fürs Lukas-Hospiz geht weiter

Bei strahlendem Sonnenschein war es am Samstag (14.8.2021) ab 12 Uhr soweit, das Radeln für das Lukas-Hospiz ging in die zweite Runde. Corona-bedingt fiel das große gemeinsame Radeln zwar aus, aber dafür gab es in diesem Jahr gleich zwei kleinere Ersatztreffen, um Spenden für die Einrichtung an der Jean-Vogel-Straße zu sammeln (halloherne berichte).

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Bei der ersten Spendenaktion am Samstag (17.7.2021) luden die Herner Cruiser von „Bikelife“ zum gemütlichen Cruisen ein. Hierbei kam ein Betrag von insgesamt 3.140 Euro zusammen (halloherne berichtete).

Nun ging es mit der Aktion von Horst „Graf Hotte“ Schröder zusammen mit seinen Mondrittern und mit Roland Jensen am Gleiscafé „Fritzchen“ weiter. „Wir wollten trotz Corona in diesem Jahr wieder das Lukas-Hospiz unterstützen", so Horst Schröder.

Horst Schröder (li.) und Roland Jensen.

'Keine feste Route, jeder kann mitmachen'

„Wir haben uns entschieden, in diesem Jahr etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, da das große gemeinsame Radeln ja durch die Pandemie ausfallen musste. Wir haben heute keine feste Route, jeder ist willkommen und jeder kann solange mitfahren, wie er will“, ergänzte Roland Jensen.

Mit im Boot ist auch die Volksbank Bochum Witten, die Heimathelden in der Region unterstützt. Bisher sind für die Aktion Radeln für das Lukas-Hospiz Spenden in Höhe von 1.125 Euro auf der Spendenplattform „Heimathelden brauchen Möglichmacher“ eingegangen.

Große Veranstaltungen fielen durch Corona aus

Auch das Lukas-Hospiz hat ein Spendschwein aufgestellt, bei dem jeder so viel geben kann, wie er oder sie möchte. „Wir freuen uns wieder sehr, dass wir so eine Unterstützung bekommen. Denn durch Corona fielen alle großen Veranstaltungen für das Hospiz aus", so Hospiz-Leiterin Anneli Wallbaum.

Weiter führte sie aus: „Wir wollen das Hospiz um vier Betten erweitern und hoffen darauf, dass im nächsten Jahr alles wieder normaler laufen kann. Denn Corona hat die Arbeit im Hospiz verändert. Von Oktober bis März haben wir uns einen Wolf getestet, aber wir sind wirklich sehr froh, dass wir keinerlei Fälle in unserem Haus verzeichnen mussten. Da kann man nur dreimal auf Holz klopfen."

'Sodingen hilft' spendete 1.800 Euro

Anneli Wallbaum (li.) freut sich über die Spende des Projektes 'Sodingen hilft'

Eine besondere Überraschung hatte aber Hans-Jürgen Adamik vom Projekt Sodingen hilft mit im Gepäck. Er überreichte Wallbaum einen Spendencheck in Höhe von 1.800 Euro. „Ein ehemaliger Ski-Kollege von mir war im Lukas-Hospiz und so habe ich die großartige Arbeit der Mitarbeiter kennen lernen können", so Hans-Jürgen Adamik.

Seit 2014 setzt sich das Projekt Sodingen hilft nun schon für das Hospiz ein. „Wir wissen einfach, dass das Lukas-Hospiz jeden Euro gebrauchen kann. Deshalb machen wir dafür drei bis vier Aktionen im Jahr. Natürlich fahre ich heute auch selbst mit, um das Hospiz zu unterstützen", so Adamik weiter.

Ebenso mit dabei war Mondritter Jörg Menne: „Für mich ist das ganz klar eine Ehrensache dabei zu sein. Es ist eine super Aktion."

In dieses Sparschwein können Spenden gesteckt werden.

Auch die Cruiser von „Bikelife“ waren wieder mit am Start. „Selbstverständlich sind wir auch nun wieder mit dabei. Bei unserer ersten Aktion waren wir 70 Menschen. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Belgien", berichtete Christian Joswig.

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Die Verantwortlichen hoffen, mit der zweiten Aktion weitere Spenden für das Hospiz sammeln zu können. Am Ende werden die bisher eingegangen Beträge miteinander verrechnet und den Verantwortlichen des Lukas-Hospiz übergeben. Die Spendensammler hoffen, dass sie ihr selbst gesetztes Ziel von 5.000 Euro erreichen können.

| Autor: Julia Blesgen