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Blühende Gärten - damit die Städte keine Steinwüsten mehr sind.

Online-Seminar: Keine Steinwüsten in den Städten

Grüne Fassaden, Dächer und Vorgärten

Ruhrgebiet. „Grün statt grau“ lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, zu der die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Fachleute aus den Rathäusern und der Bevölkerung gleichermaßen zeigen einlädt: Mittwoch, 16. Juni, von 10-15 Uhr. Eine Anmeldung ist noch bis einschließlich 11. Juni möglich.

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Um Steinwüsten in den Städten entgegenzuwirken, sollen Maßnahmen zur Förderung von blühenden Vorgärten, grünen Dächern und Fassaden vorgestellt werden. Mit dabei sind auch Experten von Emschergenossenschaft und Zukunftsinitiative, die für die „Klimaresiliente Region“ arbeiten. Wie wichtig dieses Grün in Vorgärten, an Fassaden und auf Dächern für die Lebensqualität in den Städten ist, will diese Online-Veranstaltung aufzeigen.

Der Trend ist in den Wohnquartieren der Städte und gerade in Neubausiedlungen unübersehbar: Vorgärten, die geschottert oder gepflastert werden, weil das den Besitzerinnen und Besitzern als pflegeleicht erscheint. Doch diese versiegelten Flächen wirken sich negativ auf das Stadtklima und damit auch auf die Anwohnerinnen und Anwohnern aus: Im Sommer erhitzen sich die Steine stark und bilden auch nachts noch intensive Wärmespeicher direkt vor dem Haus. Pflanzen könnten dagegen für Kühlung sorgen.

So bitte nicht!

Steingärten und plattierte Vorgärten: So bitte nicht.

Um die Folgen des Klimawandels wie zum Beispiel Hitzestau in den Städten abzumildern, sind Fassaden-, Dach- und Vorgarten-Begrünungen ein gutes Mittel. Die Experten stellen verschiedene Möglichkeiten vor, bieten Anreize und stellen Maßnahmen zur Förderung vor, mit denen jeder Bürger oder auch die Fachleute aus den Rathäusern Schottergärten und Steinwüsten innerhalb der Stadt entgegen wirken können.

Folgen des Klimawandels abmildern

So widmet sich ein Beitrag dem Thema „Grüne Dächer für mehr Artenvielfalt“ (Daniel Westerholt, Institut für Landschaftsarchitektur, Leibniz Universität Hannover). Best-Pratice-Beispiele werden vorgestellt wie die Fassadenbegrünung der Allbau GmbH an der Gladbecker Straße in Essen (Wolfgang Telöken, Allbau GmbH, Lehrbeauftragter an der Universität Kassel) oder die Begrünung von Dächern der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage in Oberhausen (Dr. Angela Sabac-el-Cher, GMVA-Geschäftsführerin).

Im zweiten Teil der Veranstaltung gibt es unter dem Titel „So gelingt die Umsetzung – Fördermaßnahmen und Möglichkeiten“ konkrete Hilfestellung – vom Gründachkataster über das Sonderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ und Gewerbegebiete im Wandel bis hin zum Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“, das Andreas Giga, Leiter der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ bei der Emschergenossenschaft vorstellt.

Fassadengerünung - hier im Herbst.

Kontakt und Anmeldung

Grün statt grau“, 16. Juni, 10 bis 15 Uhr, Ausrichter: Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW. Zur Anmeldung geht es hierher. Die Anmeldung ist verbindlich, Anmeldeschluss ist der 11. Juni 2021. Ein Zugangslink zur Veranstaltung wird den Teilnehmenden nach Anmeldeschluss an die von den Interessierten angegebene E-Mail-Adresse zugesendet. Die Teilnahme kostet 15 Euro. mehr Info

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Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW ist eine direkte Bildungseinrichtung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz und eingerichtet im Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV).

Blühender Salbei: Naturschutzakademie bietet in Online-Seminar Informationen für eine klimafeste Stadtgestaltung.
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  • Mittwoch, 16. Juni 2021, von 10 bis 15 Uhr
| Autor: Emschergenossenschaft