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KVWL sucht freiwillige Helfer.

Freiwillige Ärzte für Impfzentren gesucht

Wenige Wochen vor dem geplanten Start der Impfzentren werden für die Massenimpfung gegen das Coronavirus, das die Menschen weltweit in Atem hält, nun freiwillige (Impf) Ärzte gesucht. Im Augenblick wird zwar noch eine Impflogistik aufgebaut - in Herne soll die Dreifachhalle am Gysenberg zum Impfzentrum ausgebaut werden (halloherne berichtete) - aber wenn der Impfstoff dann da ist, darf die Impfung nicht an fehlendem medizinisches Fachpersonal scheitern. Benötigt werden auch 'Mobile Impfteams', die zum Beispiel Menschen in Alten- und Pflegeheimen versorgen.

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Stillgelegte Flughäfen oder Sporthallen - oftmals stehen die Orte fest, an denen die Impfzentren entstehen sollen und es wird an vielen Stellen umgebaut, damit alle Voraussetzungen, die ein Impfzentrum mit sich bringen muss, erfüllt werden. Das Ziel von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist es, das die Impfzentren bis zum 15. Dezember einsatzbereit sind. In Kürze wird die Zulassung der Corona-Impfstoffe erwartet und dann solle es möglichst schnell gehen, mit den ersten Impfungen. Damit das alles planmäßig klappt, sucht die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Unterstützung. Gesucht werden Ärzte und medizinisches Fachpersonal.

„Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wird in den Impfzentren den medizinischen Teil der Impfung vorbereiten und begleiten. Dazu gehört neben der Impfung selbst auch die Impfaufklärung“, erklärt Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL. Die Zentren werden voraussichtlich von montags bis sonntags von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein, der Arbeitseinsatz wird in zwei Schichten eingeteilt.

Bereits jetzt hätten sich viele Freiwillige gemeldet und ihre Mitarbeit in den Zentren angeboten. Damit diese logistische Herausforderung - wer wird geimpft, Terminvergabe, Anmeldung, Registrierung, An- und Abfahrt der Menschen, und und und - gemeistert werden kann, werden noch viele helfende Hände benötigt. „Wir brauchen aber noch mehr. Wir brauchen jetzt jede helfende Hand, jede Ärztin, jeden Arzt, jede Medizinische Fachangestellte und jede Person, die im medizinischen Bereich tätig ist. Machen Sie es möglich! Bitte nehmen Sie Kontakt mit der KVWL auf, wenn Sie uns bei der Tätigkeit in den Impfzentren unterstützen möchten“, appelliert der KVWL-Vorstand Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller an alle potenziellen Helfer.

Wer Bereit bei diesem Projekt mitzuhelfen, der wird gebeten sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung zu melden.

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Laut dem aktuellen ZDF-"Politbarometer" will sich gut die Hälfte der Bürger (51 Prozent) impfen lassen, 29 Prozent sind sich da noch nicht sicher und 20 Prozent wollen sich definitiv nicht impfen lassen.

| Autor: Carola Quickels
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