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Von links: Pressesprecher Christoph Hüsken, Oberbürgermeister Horst Schiereck und Stadtrat Johannes Chudziak

Stadt informiert zur Flüchtlingssituation

Die Bezirksregierung Arnsberg unterrichtete die Stadt Herne am Montag (20.7.2015) kurzfristig darüber, dass Herne erneut 95 Flüchtlinge aufnehmen muss. Eine eilig errichtete Zeltstadt auf dem Nebenplatz des Stadtion im Sportpark in Wanne-Süd muss den Menschen aus den unterschiedlichsten Krisengebieten nun als vorübergehende Unterkunft dienen (halloherne berichtete). Im Anschluss daran, sollen sie in die benachbarte Sporthalle umziehen. Diese diente bereits im September 2014 als kurzfristige Bleibe.

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Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

Foto:  Stefan Kuhn

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Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

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Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

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Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

Foto:  Stefan Kuhn

Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

Foto:  Stefan Kuhn

Die Hilfsorganisationen der Stadt Herne errichten eine Zeltstadt

Foto:  Stefan Kuhn

Oberbürgermeister Horst Schiereck und Stadtrat Johannes Johannes Chudziak informierten am Dienstag (21.7.2015) über den Stand der Dinge. „Wir wurden überrascht“, so Horst Schiereck. „Ich habe in einem persönlichem Gespräch mit dem Regierungspräsidenten versucht, einen Aufschub bis heute morgen zu bekommen. Ich konnte das Eintreffen der Menschen bis auf 21.40 Uhr herauszögern, damit wir genügend Vorkehrungen treffen konnten. Der Strom der Flüchtlinge wird nicht abreißen. Wir versuchen also das Beste daraus zu machen“.

Die Einsatzkräfte des DRK bereiten ein Zelt für Flüchtlinge vor.

Die Sporthalle in Wanne-Süd soll ab Mittwoch für die Unterbringung der Flüchtlinge hergerichtet sein. „Das Material für den Boden wird morgen geliefert und von zehn Leuten ausgelegt. Das kann bis morgen Abend vollständig gelingen, dann könnten wir das Zeltlager auflösen“, so Stadtrad Johannes Chudziak. „Sollte nur ein Teil der Halle vorbereitet sein, werden wir zumindest die Familien mit Kindern umziehen lassen“. Chudziak dankte den Hilforganisationen der Stadt: „Gestern waren bis zu 150 Einsatzkräfte auf den Platz. Unser großer Dank an alle, dass das alles so reibungslos funktioniert hat“.

Die in der Vergangenheit beauftragte Firma Europaen Homecare kommt nicht zum Einsatz. „Der Dienstleister kann aufgrund der deutschlandweiten Flüchtlingssituation keine Kapazitäten zur Verfügung stellen“, sagte der Stadtrat. „Das heißt, wir werden dies in den nächsten Wochen selber organisieren müssen. Laut der Bezirksregierung wird der Zustand mindestens vier Wochen anhalten“. Die St. Elisabeth Gruppe stellt die Verpflegung für die Flüchtlinge, und die Essenausgaben wird durch das DRK organisiert. „Wir organisieren eine Ablöse für das DRK, entweder durch städtische Mitarbeiter oder durch Flüchtlinge, die schon länger hier bei uns sind“.

Die Einsatzkräfte des DRK bereiten ein Zelt für Flüchtlinge vor.

Chudziak bezeichnete die Flüchtlingssituation als „außerordentlich chaotisch“. „Wir haben zirka zehn Minuten vor Eintreffen Listen per Mail bekommen, wer alles in den Bussen sitzt. Keine Informationen darüber, wie viele Frauen, Männer, Kinder oder welche Nationalitäten“. Das Ausländeramt der Stadt übernimmt die Erst-Registrierung, und der Fachbereich Gesundheit die Erst-.Untersuchung. „Dies ist eigentlich Ländersache“, so Johannes Chudziak. „Anders als bei den letzten Malen werden wir nicht personell durch die Bezirksregierung unterstützt. Für uns ist das soweit eine missliche Lage, da wir vor drei Monaten von der Bezirksregierung die verbindliche Zusage bekommen haben, dass Herne nicht mehr zum Zuge kommt“.

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Für die Helfer des DRK Herne und Wanne-Eickel stellt der aktuelle Betreuungseinsatz eine zusätzliche Belastung da, denn für die Einsatzkräfte steht die Cranger Kirmes vor der Tür. „Es wird zu einer zeitlichen Überschneidung kommen“, sagte Stadtrat Johannes Chudziak. „Wir müssen schauen, dass wir das DRK entlasten und die Katastrophenschutzeinheiten für die Kirmes zur Verfügungen stehen. Das ist uns und der Bezirksregierung bekannt. Wenn wir in drei bis vier Tagen hier einen geregelten Betrieb haben, lässt auch der Aufwand für die Einsatzdienste nach.“

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