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v.r. Karl-Wilhelm Schulte-Halm, Ralf Radloff, Uwe Hillen.

Sicherheit und Service auf der Cranger Kirmes

Die Veranstalter von der Stadt Herne gaben am Dienstag (28.7.2015), zehn Tage vor Kirmes-Beginn, das Sicherheits-Konzept für die Cranger Kirmes bekannt. Das 21-seitige Sicherheits-Konzept ist das vierte seiner Art. Karl-Wilhelm Schulte-Halm, Sicherheits-Beauftragter der Stadt Herne, sieht einen Vorteil in der ständigen Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK).

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Einsatzfahrzeuge in Bereitschaft.

"Nach der Kirmes ist vor der Kirmes", sagte Timo Krupp, Pressesprecher der Cranger Kirmes. Deshalb stehe die Stadt Herne schon vor dem Aufbau der Kirmes in ständigem Kontakt mit allen Beteiligten des Sicherheits-Konzepts. So könne das Konzept jährlich verbessert werden.

Der Sirenen-Mast wird nach wie vor auf der Kirmes stehen. So können mögliche Tagesabsagen oder Warnungen sofort an die Besucher übermittelt werden. Die Feuerwehr wird den Mast am Donnerstag, 6. August, zwischen 12 und 12.30 Uhr testen. Im Ernstfall bedeutet die Sirene, dass die Veranstaltung abgebrochen wird, so Karl-Wilhelm Schulte-Halm.

Ebenfalls erhalten bleibt die Sonderwache der Polizei in der Jugendkunst-Schule an der Dorstener Straße, so Uwe Hillen, Erster Polizeihauptkomissar und Leiter der Polizeiwache Wanne-Eickel. "Never change a winning concept", sagte Hillen über die Sonderwache, die sich in den letzten Jahren bewährt habe. Zudem besetzt die Polizei weiterhin die Schranken an den Zufahrtstraßen. Neu ist in diesem Jahre, dass die Besetzung der Schranken an die Öffnungszeiten der Kirmes gekoppelt ist. Zuvor waren die Sperren nur zu den Stoß-Zeiten besetzt.

Auch die Feuerwehr schöpft aus den Vorjahres-Erfahrungen. So gibt es weiterhin zwei Brandsicherheitswachen-Standpunkte, und täglich sind 14 Feuerwehrmänner auf dem Gelände, während weitere in Bereitschaft stehen. "Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet. Trotzdem können wir nichts ausschließen", sagte Brandoberamtsrat Ralf Radloff. Die Feuerwehr arbeitet eng mit dem DRK zusammen. Die meisten Einsätze in den Vorjahren waren rettungsdienstlich.

Thomas Jarolim.

Das DRK sorgt vor allem für Hilfe und Service vor Ort. "Drei von vier Einsätzen enden bereits auf dem Kirmesplatz", so Thomas Jarolim, Kreisrotkreuzleiter beim Kreisverband Herne und Wanne-Eickel. Bei den meisten Einsätzen handle es sich um Kleinstversorgungen wie zum Beispiel bei Insektenstichen. Bei größeren Einsätzen werden die Betroffenen bei Bedarf ins Krankenhaus oder auf die Wache des DRK transportiert. Außerdem kümmert sich das DRK beispielsweise um vermisste Kinder.

Timo Krupp.

Neu in diesem Jahr sind die Kinder-verloren-Bändchen, die es kostenlos an jedem der 13 Kinder-Fahrgeschäfte sowie am Souvenirwagen gibt. Eltern können ihre Handynummern auf die roten Bändchen schreiben und sie ihren Kindern anlegen. Orientierung auf dem Gelände bieten der Crange-Plan, der ebenfalls kostenlos am Souvenirwagen erhältlich ist, sowie die Nummern, die an jedem Fahrgeschäft angebracht sind und mit deren Hilfe Feuerwehr, Polizei und DRK direkt zum Einsatzort finden.

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Timo Krupp empfiehlt Besuchern der Cranger Kirmes, mit dem Öffentlichen Nahverkehr anzureisen. Außerdem gibt es auf Schalke und am Blaupunktplatz jeweils einen Park & Ride Parkplatz, von dem aus ein Shuttlebus zur Kirmes fährt. Das Parken und der Bus kosten zusammen sieben Euro. Beide Parkplätze sind von der A 42 aus zu erreichen.

| Autor: Daniela Arndt
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