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Schwerpunkt-Einsatz der Polizei

Am Dienstag (16. 8.2016) führte die Polizei Bochum mit dutzenden Einsatzkräften einen Fahndungs- und Kontrolltag zur Bekämpfung der Eigentums- und Straßenkriminalität sowie zur Verfolgung von Verkehrsverstößen in Herne durch. Während der bis in die Abendstunden andauernden Maßnahmen, die vorrangig der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs-Diebstahls diente, war die Präsenz der Polizei deutlich erhöht und der Fahndungs- und Kontrolldruck, insbesondere an Einsatz- und Kriminalitätsbrennpunkten, intensiviert. Neben uniformierten und zivilen Einsatzkräften unterstützten auch Kräfte der Bereitschaftspolizei die Maßnahmen.

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Während der Aktion überprüften die Einsatzkräfte Personen und Fahrzeuge. Ziel war es, überregional agierende, mobile Täter zu verunsichern und fernzuhalten, aber auch Erkenntnisse zu gewinnen, Festnahmen durchzuführen sowie Verkehrsverstöße zu ahnden. Polizeiliche Erfahrungen belegen, dass bei solchen intensiven Kontrollmaßnahmen wichtige Informationen über potenzielle Täter und deren Begleitpersonen, über genutzte Fahrzeuge und über mögliche Reisewege mobiler Täter beziehungsweise Tätergruppen gewonnen werden können. Auch wenn sich die Erfolge nicht unmittelbar am Kontrolltag messen lassen, werden die neu gewonnenen Erkenntnisse Grundlage und wichtiger Bestandteil anschließender Ermittlungen sein.

Wie bei vergleichbaren Schwerpunkt-Kontrollen in den vergangenen Jahren spielt die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls eine herausragende Rolle. Ergänzend zu der Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer.", bei der die Polizei insbesondere präventive Ansätze, wie zum Beispiel den technischen Einbruch-Schutz in den Vordergrund stellt, sollten die heutigen Kontrollen dazu dienen, die Wege der Täter nachzuvollziehen, weitere Erkenntnisse über ihr Vorgehen beziehungsweise ihre Identität zu erhalten, Einbrüche zu verhindern und den Aktionsbereich der potenziellen Täter einzuschränken.

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Im Kampf gegen Einbrecher ist die Polizei aber nach wie vor auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Neben dem Einbau von einbruchshemmenden Sicherungen, kann jeder Einzelne helfen, Einbrüche in der eigenen Nachbarschaft zu verhindern. Aktuelle verdächtige Beobachtungen, zum Beispiel fremde Personen oder Fahrzeuge, die offenbar ziellos durch das Wohngebiet streifen und möglicherweise einzelne Grundstücke auskundschaften, sollten unverzüglich über den Notruf 110 der Polizei mitgeteilt werden. Insofern war auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit ein wesentlicher Aspekt dieses Aktionstages. "Wir möchten die Menschen dazu anhalten, keine Scheu zu haben und uns Beobachtungen unter der kostenlosen Notrufnummer 110 zu melden!", so der Einsatzleiter Kriminaldirektor Werner Brückner.