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Haushalt 2015 des RVR verabschiedet

Die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) hat mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis'90/Die Grünen und weiteren Fraktionen den Haushaltsplan für das laufende Jahr verabschiedet. Es ist der erste gemeinsam von der Koalition der drei vorgenannten Fraktionen getragene Haushalt. "Mit dem neuen Haushaltsplan ist erstmalig auch eine intensive Diskussion über einzelne Ziele geführt worden, an der sich nicht nur die CDU-geführte Koalition beteiligt hat", erklären die Stadtverordneten und Mitglieder des RVR-Parlaments, Horst Severin, Michael Musbach und Sven Rickert. "Finanziell setzt der RVR in diesem Jahr einen Schwerpunkt bei den Freizeitgesellschaften. Hier soll es zu einer Veränderung in der Struktur der Gesellschaften kommen, um dann den Stau bei Investitionen anzugehen. Hierfür wird der Verband in 2015 zusätzlich weitere 2,6 Mio. Euro aufbringen", erläutern die Herner Stadtverordneten.

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Die 11 Freizeitgesellschaften und Revierparks, an denen der RVR beteiligt ist, erhalten zusammen einen jährlichen Zuschuss von 3,45 Mio. Euro. In diesem Jahr sind das seitens des RVR somit mehr als 6 Mio. Euro. Hinzu kommen Zuschüsse der Standortkommunen. Die bekanntesten Einrichtungen sind der Revierpark Gysenberg, der Revierpark Mattlerbusch, die Freizeitgesellschaft Kemnade, der Revierpark Vonderort und der Revierpark Wischlingen. Seit Jahren ist die Situation der Freizeiteinrichtungen durch sinkende Besucherzahlen und einen auflaufenden Investitionsstau aufgrund fehlender finanzieller Mittel gekennzeichnet. Derzeit laufen Bemühungen, die Einzelgesellschaften zu einer zusammenzufassen oder an die örtlichen Kommunen zu übertragen.

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"20 Jahre nach der letzten Imagekampagne soll die Region auch wieder für sich werben. Allerdings nicht mit einer beliebigen Imagekampagne, sondern mit einer national und international ausgerichteten Kampagne als Wirtschafts- und Investitionsstandort. Die bekannteste und noch heute nachwirkende Kampagne trug den Slogan Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland. und lief bis Mitte der der 1990er Jahre. Mit einer neuen Kampagne müssen wir zeigen, dass Bildung, Wissenschaft, neue technologieorientierte, mittelständisch strukturierte Unternehmen für die heutige Metropole Ruhr stehen. Existenzgründer, die aus den Universitäten und Hochschulen kommen sind hier willkommen", so Horst Severin, Michael Musbach und Sven Rickert abschließend.

| Quelle: CDU Herne