Erneuter Protest gegen Schulschließung
Unter lautstarken Protest gelangten die Mitglieder des Schulausschusses am Donnerstagnachmittag (22.1.2015) durch das Spalier der Schüler, Lehrer und Eltern der Astrid-Lindgren-Schule zur Sitzung des Ausschusses in der Aula der Realschule Crange. Die Besucherplätze waren gut gefüllt, und der Tagesordnungspunkt drei befasste sich mit der Schließung der Förderschule Astrid Lindgren an der Hedwigstraße.
Nicole Gördes von der Schulpflegschaft sprach einen leidenschaftlichen Appell zum Erhalt der Schule, dem ein lang anhaltender Applaus folgte. Mitglieder aller Parteien sprachen sich für den Erhalt der Schule aus, aber ihnen seien die Hände gebunden durch den Beschluss der Bezirksregierung, nach dem nur noch die Förderschulen erhalten werden, die mehr als 144 Schüler haben.
Das heißt: Letztendlich wird die Schule noch zwei bis drei Jahre weiter bestehen. Sollten die Schülerzahlen weiter sinken, so solle es eine Verbundlösung mit der Paul-Klee-Schule am Grünen Weg geben, bevor die endgültige Schließung kommt. Eventuelle Transporte von behinderten Kindern zu den Schulen soll ermöglicht werden. Es gab Zustimmung aller Parteien des Ausschusses für diesen Vorschlag. Kinder der 7. Klasse und höher können demnach noch vor der Schließung ihren Abschluss an der Astrid-Lindgren-Schule machen.
