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Das verfüllte Innere des Pumpwerks „Königsgrube“ in Röhlinghausen dient dem Österreicher Markus Jeschaunig als Fundament einer skulpturalen Installation.

Arbeiten von Sofía Táboas und Markus Jeschaunig in Röhlinghausen

Zwei Neuproduktionen am Emscherkunstweg

Am Emscherkunstweg entstehen in diesem Jahr zwei Neuproduktionen der Künstler Sofía Táboas und Markus Jeschaunig. Zu Jeschaunigs „Königsgrube“ lädt das Team des Emscherkunstwegs vorab am Sonntag, 12. Februar 2023, um 15 Uhr ins Volkshaus Röhlinghausen zu einer Vor-Ort-Veranstaltung ein. Nach einem geführten Spaziergang zum Pumpwerk findet ein Podiumsgespräch mit dem Künstler und weiteren Gästen zum Pumpwerk, seiner Geschichte, dem Abriss, zu Bruchwäldern im Ruhrgebiet und dem entstehenden Kunstwerk statt. Der Eintritt ist frei.

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Auf dem ehemaligen Pumpwerk Wanne-Eickel-Königsgrube entsteht Markus Jeschaunigs neue Arbeit: Das verfüllte Innere des Gebäudes dient als Fundament für eine skulpturale Installation, in der die Materialien des Pumpwerks wiederverwendet werden und Raum für einen neuen Bruchwald geschaffen wird. Die Urbanen Künste Ruhr laden um 14:30 Uhr zum Volkshaus Röhlinghausen, Am Alten Hof 28, zu „Vor Ort mit Markus Jeschauning“.

Kaffee, Tee und kalte Getränke

Gegen 15 Uhr startet der etwa fünfminütige Spaziergang zum Pumpwerk, um 16 Uhr beginnt im Volkshaus ein Gespräch mit Dr. Barbara Darr (Holz und Wald NRW), Markus Jeschaunig (Künstler), Britta Peters (Urbane Künste Ruhr), Ralf Piorr (Heimatmuseum Unser Fritz) und Silke Wilts (Emschergenossenschaft). Die Moderation übernimmt Claudia Dichter. Der Eintritt ist frei, zum Kuchen gibt es Kaffee, Tee und kalte Getränke.

Der Emscherkunstweg wird 2023 durch zwei neue Arbeiten der Künstler Sofía Táboas und Markus Jeschaunig erweitert.

Markus Jeschaunig geboren 1982, lebt und arbeitet in Graz als Lehrbeauftragter der dortigen Universität in den Instituten für Architektur und Landschaft sowie für zeitgenössische Kunst. Seine künstlerische Arbeit erforscht Themen der Wechselbeziehung zwischen Kultur und Natur. Inspiriert von den Kräften und Dynamiken der Lithosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre entfalten sich seine Arbeiten im Spannungsfeld von Kunst, Ökologie, Landschaft, Urbanismus, Technologie sowie öffentlicher Raum und Aktivismus.

Zunächst im Architekturbüro gearbeitet

Nach einem Architektur-Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, der Mimar Sinan Fine Arts University Istanbul und an der Technischen Universität Wien machte er 2010 sein Architekturdiplom und arbeitete zunächst in einem Züricher Architektenbüro. Zwei Jahre später gründete er seine eigene künstlerische Praxis unter dem Titel „Agency in Biosphere“. Seither beteiligte sich Markus Jeschaunig an österreichischen und internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen und wirde vielfach ausgezeichnet.

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Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, der Emschergenossenschaft sowie dem Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Skulpturenweg ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Emscher-Umbau begleitet hat. Seit 2019 wird der Emscherkunstweg unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters, Urbane Künste Ruhr, als permanentes Angebot neu konzeptioniert und erweitert.

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  • Sonntag, 12. Februar 2023, um 14:30 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann
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