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Einige der Teilnehmer vom Workshop zu Gender und Diversität in der Videokonferenz.

50 Fachkräfte tauschten sich digital zur pädagogischen Arbeit aus

Workshop zu Gender und Diversität

Unter dem Motto „Gender- und Diversitäts-Strategie in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ trafen sich am Donnerstag (28.1.2021) rund 50 Fachkräfte aus Herne zu einem virtuellen Workshop, teilte die Stadt Herne am Mittwoch (3.2.2021) mit.

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Die sechsstündige Veranstaltung wurde gemeinsam von der städtischen Jugendförderung, dem Büro für Gleichstellung und Vielfalt, der Schulsozialarbeit und der Partnerschaft für Demokratie organisiert. Unterstützt wurden sie von der Fachstelle Gender & Diversität (FUMA) aus Essen und den beiden Landesarbeitsgemeinschaften Mädchenarbeit und Jungenarbeit.

Der Workshop ist eingebettet in eine Reihe von Maßnahmen und Entwicklungsstufen. „Das Thema Gender und Diversität wird im kommenden Kinder- und Jugendförderplan verankert. Damit ist sichergestellt, dass dieses Thema auch in den nächsten fünf Jahren im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Fokus steht und auch die entsprechenden Ressourcen dafür zur Verfügung stehen“, so Nikolai Ammann, Mitglied der achtköpfigen Organisationsgruppe, und sagt weiter: „Wir haben schon viele gute Angebote, aber es gibt auch noch Entwicklungspotential, zum Beispiel in der stadtweiten Zusammenarbeit und bei Angeboten für LSBTIQ-Jugendliche. Der Workshop bildet hierbei gleichermaßen Meilenstein und Startschuss.“

Dem Workshop ging eine dreimonatige Vorbereitungsphase voraus, in der die Fachkräfte an digitalen Selbstlernkursen teilnahmen und in einem digitalen Arbeitsraum bereits erste Ideen austauschten und diskutierten. Die Ergebnisse des Workshops werden in den nächsten Monaten in einem neu zu schaffenden Arbeitskreis aufgegriffen und weiterentwickelt.

Stephanie Jordan, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kinder- Jugend-Familie, erklärt: „Dieser Workshop sendet ein wichtiges Signal. Im aktuellen Lockdown können wir nicht so nah und intensiv mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, wie es sich unsere Fachkräfte wünschen. Wir warten aber nicht einfach ab, bis wir unsere Angebote wieder voll für junge Menschen in Herne öffnen können, sondern nutzen die Zeit sehr aktiv für die Weiterentwicklung unserer Arbeit. Begeistert bin ich über den umfangreichen Einsatz digitaler Möglichkeiten.“

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Neben einer Videokonferenz wurden vier weitere Online-Tools genutzt, um an den Strukturen und Konzepten zu arbeiten. Davon wird vieles auch in anderen Arbeitsprozessen im Fachbereich Kinder-Jugend-Familie zum Einsatz kommen.

| Quelle: Gina Günther/Stadt Herne