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Alexander Vogt.

Hilferuf von Schülern der Erich-Fried-Gesamtschule

Vogt (SPD) lädt Schüler zur Videokonferenz ein

Verhindern, dass die Schulen in Nordrhein-Westfalen wieder geschlossen werden müssen – das wollen die Schüler der Erich-Fried-Gesamtschule und haben einen Hilferuf zur aktuellen Corona-Politik von NRW-Schulministerin Gebauer (FDP) an die Opposition im Landtag geschickt (halloherne berichtete) Der Herner SPD-Landtagsabgeordnete Alexander Vogt (SPD) lädt sie nun zu einer gemeinsamen Videokonferenz ein.

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In dieser Woche ging sowohl bei der SPD als auch bei den Grünen im Landtag ein ungewöhnlicher Brief ein: Die Schülervertretung der Herner Erich-Fried-Gesamtschule erklärt darin, dass sie mittlerweile die Hoffnung verloren hätten, dass die schwarz-gelbe Landesregierung Schluss macht mit ihrer gesundheitsgefährdenden Schulpolitik. „Wir machen uns große Sorgen, dass wir durch die aktuellen Vorgaben, mit allen gemeinsam zu lernen, ein höheres Risiko haben, krank zu werden und andere anzustecken“, heißt es in dem Hilferuf. Stattdessen könnten Wechselunterricht oder andere flexible Unterrichtsmodelle die Quarantäne- und Infektionsfälle deutlich reduzieren.

„Mit zahlreichen besorgten und kritischen Zitaten gibt der Hilferuf den Schülern eine Stimme, die von der CDU-geführten Landesregierung und von der FDP-Schulministerin vollkommen ignoriert werden“, erklärt Alexander Vogt. „Im Namen der SPD-Landtagsfraktion möchte ich mich für das große Engagement der Erich-Fried-Gesamtschule bedanken. Wir nehmen die Sorgen ernst und teilen viele Punkte, die der Hilferuf aufführt. Daher laden wir die Schüler in der nächsten Woche zu einer gemeinsamen Videokonferenz ein.“

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Auch die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Herne will mit den Schülern der Erich-Fried-Gesamtschule ins Gespräch kommen. Sowohl Birgit Klemczak, Vorsitzende im Schulausschuss, als auch die schulpolitische Sprecherin Theres Boneberger werden an der Videokonferenz teilnehmen. Weitere interessierte Schülerinnen und Schüler können sich per Mail an kontakt@spd-herne.de melden, um ebenfalls an der Videokonferenz teilzunehmen.

| Quelle: Raika Makus