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Die Schätze Vietnams ziehen weiter.

Vietnam Schätze waren der größte Erfolg

Rund 50.500 Besucher sahen sich in den vergangenen fünf Monaten die Sonderausstellung Schätze der Archäologie Vietnams im LWL-Museum für Archäologie an. Damit gehört die exotische Sonderausstellung zu den erfolgreichsten im Archäologiemuseum. Laut LWL kamen die Menschen aus ganz Deutschland, um sich die Schätze anzuschauen. Am Sonntag (26.2.2017) schlossen sich hinter den letzten Besuchern die Türen und jetzt die Exponate sicher verpackt und ziehen weiter nach Chemnitz (31.3. bis 20.8.2017) und nach Mannheim (16.9.2017 bis 7.1.2018).

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Die Vietnam-Ausstellung im Archäologie Museum.

Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock begrüßte den 50.000 Besucher: Äình Huy Nguyá. Er war mit seiner Familie aus Essen angereist, um die Schätze der Archäologie Vietnams zu sehen. Nguyen, 1972 in Saigon geboren, lebte seit 1982 in Belgien und ist erst vor wenigen Monaten er nach Deutschland gezogen. Er arbeitet hier für eine IT-Firma. Zusammen mit seiner Frau, seinen zwei Kindern und einem Arbeitskollegen besuchte er die Ausstellung. "Tatsächlich hatten wir auffallend viele Besucher mit vietnamesischen Wurzeln. Für sie haben die Schätze der Archäologie Vietnams sicherlich noch einmal eine ganz andere, auch emotionale Bedeutung", so Mühlenbrock. Zur Feier des Tages überreichte er Nguyá den Katalog zur Ausstellung.

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Ab dem 24. Mai 2017 wendet sich das LWL-Museum für Archäologie in Herne wieder heimischen Themen zu: Die Landesausstellung Revolution Jungsteinzeit stellt bis zum 22. Oktober eine der faszinierendsten Epochen der Menschheitsgeschichte vor und erklärt die Anwendung moderner Methoden in der Archäologie anhand von Funden aus NRW.

Die Vietnam-Ausstellung im Archäologie Museum.
| Quelle: LWL