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Das St. Anna Hospital Herne hatte zum Stoma-Café eingeladen.

Stoma-Patienten tauschten sich aus

Das Team der Stoma-Pflege des St. Anna Hospital Herne hatte am Donnerstag (17.5.2018) zum Stoma-Café eingeladen. Vor allem das Thema Ernährung stand im Fokus des Nachmittags. Die Ernährungsberater des St. Anna Hospital informierten die Patienten zum Beispiel darüber, dass ein Stoma nicht unbedingt der Verzicht auf verschiedene Lebensmittel bedeutet. Unter einem Stoma versteht man einen künstlichen Ausgang von Darm oder Harnblase. Dieser wird entweder zeitweise oder dauerhaft bei den Patienten gesetzt. Meist ist eine Erkrankung wie beispielsweise Darmkrebs oder eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ein Grund für einen künstlichen Ausgang.

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„Viele Patienten mit einem Stoma glauben, sie könnten verschiedene Lebensmittel, wie Spargel, nicht mehr essen. Dies ist aber nicht der Fall“, berichtet Sonja Richter von der Stoma-Pflege, die das Stoma-Café organisiert hat. Die Ernährungsberater und das Team der Stoma-Pflege veranstalteten zusammen mit den Teilnehmern ein Spargelessen und klärten darüber auf, dass es keine verbotenen Lebensmittel mit einem Stoma gibt. Zudem konnten die Teilnehmer in einer angenehmen Atmosphäre Fragen stellen und ihre Erfahrungen mit den anderen Patienten teilen. „Ich freue mich immer, Patienten wiederzusehen. Es ist schön, sich in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen und auch nach dem Krankenhausaufenthalt eine Unterstützung zu sein“, so Sonja Richter.

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| Quelle: St. Elisabeth Gruppe
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