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Ausstellung an vier Standorten – Spuren3: Im Mittelpunkt: Installation von Erich Füllgrabe in den Flottmann-Hallen.

Herner Künstler der Jahrgänge ab 1961

Spuren3 – Ausstellung an vier Standorten

Der dritte, den Zeitraum seit 1961 umfassende Ausstellung „Spuren“ mit 126 Werken Herner Künstler der Jahrgänge ab 1961, eine Kooperation der Flottmann-Hallen mit dem Emschertal-Museum Schloss Strünkede, der VHS-Galerie im Haus am Grünen Ring sowie der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, kann vom 11. Februar bis 26. März 2023 an allen vier Standorten besichtigt werden, am Eröffnungstag zwischen 15 und 18 Uhr.

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Wie bei den „Spuren“-Ausstellungen zuvor verkehrt am Eröffnungstag, Samstag, 11. Februar 2023, ein kostenloser Shuttlebus zu den vier Stationen. Da von den 150 zur Verfügung stehenden Plätzen schon ein Großteil vergeben ist, können nur noch Schnellentschlossene ein Plätzchen ergattern per Mail an die Kuratorin der VHS-Galerie unter natalie.dilekli@herne.de.

Ausstellung an vier Standorten – Spuren3: Die hintere der drei Holzskulpturen von Christoph Platz in den Flottmann-Hallen ist ein Porträt des jetzt bei Prag lebenden Künstlerkollegen Jiri Hilmar.

Die Busse starten um 15 Uhr vom Parkplatz an den Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, in Herne-Süd. Erste Station ist gegen 15:20 Uhr die Künstlerzeche Unser Fritz, Zur Künstlerzeche 10, in Unser Fritz. Um 15:50 Uhr wird die zweite Station angefahren, die Volkshochschul-Galerie im Haus am Grünen Ring an der Wilhelmstaße 37 in Wanne (gegenüber dem Mondpalast). Um 16:30 Uhr geht’s weiter zur dritten Station, dem Emschertal-Museum Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, in Baukau. Dort fahren die Busse um 17:20 Uhr weiter zur letzten Station, den Flottmann-Hallen, wo Bürgermeisterin Andrea Oehler die anwesenden Künstler und die Ausstellungsbesucher begrüßt.

In den vergangenen Jahren haben die vier Herner Kunstorte unter dem Titel „Spuren“ gemeinsam zeitgleiche Ausstellungen organisiert, die sich mit „Kunst in Herne“ auseinandersetzten. Die erste Übersichtsschau präsentierte heimische Künstler der Jahrgänge 1893 bis 1945. Die Nachfolgeschau „Spuren 2“ zeigte Werke der Künstler-Jahrgänge 1946 bis 1960. Die aktuelle Ausstellung „Spuren 3 ist der Kunst der Jahrgänge ab 1961 gewidmet.

Ausstellung an vier Standorten – Spuren3: In der Weißkaue der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 ist Florian Kunath mit zwei Skulpturen aus Schaumstoff, Bauschaum und Acryl vertreten. Ausstellung an vier Standorten – Spuren3:

Herner Künstler dieser Jahrgänge konnten sich mit maximal fünf Werken bewerben. Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus den Kuratoren der vier Ausstellungsorte, hat über die Auswahl der Kunstwerke entschieden: Dr. Oliver Doetzer-Berweger und Linda Oberste-Beulmann vom Emschertal-Museum, Jutta Laurinat von den Flottmann-Hallen, Erika Porsch von der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 sowie Natalie Dilekli von der Volkshochschul-Galerie. Dabei wurde mindestens eine Arbeit von jedem der 48 Bewerber ausgewählt, insgesamt sind an den vier Ausstellungsorten 121 Werke zu sehen.

„Spuren 3“ zeigt einmal mehr, dass die Bildende Kunst in unserer Stadt über die verschiedenen Jahrgänge bis in die Gegenwart Kontinuitäten aufweist, die sich auch über die Pandemie fortgeschrieben haben. Wie vielfältig Kunst sich ausdrücken kann, sieht man an den 48 individuellen künstlerische Handschriften, die sich sowohl in Malerei, Fotografie und Skulptur ausdrücken als auch in Zeichnung, Grafik, Plastik und Installation.

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Ausstellung an vier Standorten – Spuren3: Die pastos aufgetragenen Acryl-Bilder der aufstrebenden jungen Künstlerin Meltem Oruç hängen im Schloss Strünkede.

Dabei haben die Kuratoren bei der Zuordnung der Künstler zu den Ausstellungsorten die spezifischen Raumsituationen bedacht und auf eine im Umfang ausgeglichene Verteilung geachtet. Während in der Künstlerzeche und in den Flottmann-Hallen vor allem großformatige Bilder und Skulpturen zu sehen sind, liegt der Schwerpunkt im Wanner Haus am Grünen Ring traditionell bei der Fotografie. Dort wird im Innenhof aber auch eine große Installation von Danuta Karsten gezeigt. Da sich die Städt. Galerie im Schlosspark Strünkede nach wie vor in Rekonstruktion befindet, zeigt das Emschertalmuseum im Rittersaal des Schlosses einen Querschnitt kleinerer Arbeiten. Wobei die sich gegenseitig befruchtende Mischung der künstlerischen Genres heuer auf alle vier Standorte erstreckt.

Ausstellung an vier Standorten – Spuren3: Die drei ironisch mit „Quartett“ betitelten Holzschnitte auf Nessel von Inessa Emmer sind 2020 vom Märkischen Museum Witten mit dem Günter Drebusch Preis ausgezeichnet worden.
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  • Samstag, 11. Februar 2023, um 15 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann