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Übergabe von Spende an Trainingsartikeln von

'Shape Republic' übergibt Faszienrollen, Trinkflaschen und mehr

Sportliche Spende für den SSB

Es wurde nicht mehr gebraucht und es wäre vernichtet worden - nun profitieren Herner Sportvereine von einer sportlichen Spende der Berliner Firma „Shape Republic“, die online und im Einzelhandel sogenanntes „Feelgood Food“ verkauft, darunter beispielsweise Shakes und Nahrungsergänzungsmittel. Der Stadtsportbund Herne (SSB) bekam kürzlich satte 31 Paletten mit Faszienrollen, Trinkflaschen, Fitnessbändern und Shakern und darf sie nun weiter verteilen.

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Unter gekommen ist die riesige Lieferung zunächst bei der wewole Stiftung in Castrop-Rauxel. „Wir waren eigentlich nicht die ersten in der Reihe, aber eine andere Stadt hat sich nicht auf die Spende hin gemeldet. Über Jana Drawer von Shape Republic, deren Großmutter in Herne lebt, bekam ich dann einen Anruf“, erzählt der Vorsitzende vom SSB, Hans Peter Karpinski, beim Pressegespräch am Donnerstag (21.10.2021).

„Der erste Gedanke war dann: Wie und wo kriege ich die Lieferung unter? Ich habe dann Kämmerer Hans Werner Klee und Dezernent Johannes Chudziak kontaktiert und schnell zeigte sich die wewole bereit, im Lager die Kartons unterzubringen. Dafür sind wir sehr dankbar, dass dies auch bei der Größe so formlos funktionierte.“

172 Sportvereine in Herne

Rund vier bis acht Wochen rechnet Karpinski, bis alles verteilt sein dürfte. „Wir wollen das so schnell wie möglich erledigen, aber auch nicht direkt am nächsten Tag überstürzt starten. Als erstes wird die wewole auswählen können, was und wie viel sie davon braucht, dann geht es an die Sportvereine“, sagt der Vorsitzende. 172 gibt es davon in Herne. Kitas hätten ebenfalls schon angefragt, auch Schulen kämen neben den Vereinen infrage.

Es ist jetzt eine Menge Material zu vergeben: 4.031 Faszienrollen, auch Hartschaumrollen genannt, sind ein Selbstmassagegerät. Dazu 573 Trinkflaschen, 805 Shaker, 90 Trainingsbänder in pink und 180 Jumpstretchbänder in schwarz. „Das kam für uns schon überraschend, da mussten wir erstmal mit der Logistik klar kommen“, sagt SSB-Geschäftsführer Peter Achilles.

Vernichten ist zu schade

Für die Spenderfirma war Jana Drawer vor Ort: „Die Produkte waren lange bei uns gelagert, passen aber nicht mehr ins Portfolio. Da vernichten zu schade ist, sollen noch einige Leute daran Freude haben.“

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Norbert Breitbach, SSB-Vorstand für Projekte und Breitensport, fügt an: „Wir müssen nun erstmal das Interesse abschätzen, da sicher nicht jeder Verein aus jeder Sportart davon etwas gebrauchen kann.“ Er verwies auch auf die Aktion „Pink gegen Rassismus“, bei der die farblich passenden Produkte auch noch an die ein oder andere Organisation gehen könnten.

| Autor: Marcel Gruteser