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v.l. Dr. Dietrich Hüppe, PD Dr. Manfred von der Ohe, Prof. Dr. Matthias Kemen, Dr. Jens Verbeek und Prof. Dr. Heinz Hartmann.

Reflux im Blickpunkt

Das 5. Viszeralmedizin-Symposium setzt auf Kooperation der Disziplinen – EvK plant neues Zentrum: Um die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Viszeralmedizin ging es bei einem Fachsymposium am Mittwoch (16.5.2018) in der Akademie Mont Cenis. Der Einladung von Prof. Dr. Matthias Kemen, Chefarzt der Kliniken für Allgemeine und Viszeralchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Herne, waren Mediziner aus dem klinischen und dem niedergelassenen Bereich.

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Einen Themenschwerpunkt bildete die Refluxerkrankung, auch als Sodbrennen bekannt. Bundesweit leiden rund 20 Millionen unter dem sauren Rückfluss, der nicht nur Schmerzen bereitet, sondern auch problematische Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. „Reflux ist ein gutes Beispiel dafür, wie hilfreich eine enge Zusammenarbeit von Gastroenterologe und Viszeralchirurg für den Patienten ist“, sagt Dr. Jens Verbeek, Chefarzt Gastroenterologie am EvK Herne. Deshalb plant er auch, gemeinsam mit Prof. Dr. Kemen ein Refluxzentrum am EvK Herne zu etablieren.

Bei rund 15 Prozent der Sodbrennen-Patienten führt eine medikamentöse Therapie nicht zu dem gewünschten Erfolg. Hier sind besondere diagnostische Techniken vonnöten, um die Art der Reflux-Erkrankung genauer feststellen zu können. Gemeinsam arbeiten dann Gastroenterologe und Viszeralchirurg eine Therapielösung für den Patienten aus.

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Neben den aktuellen viszeralmedizinischen Entwicklungen aus der Endoskopie und der Chirurgie, wurden von Prof. Dr. Heinz Hartmann die neuesten Erkenntnisse aus der Hepatologie, von PD Dr. Manfred von der Ohe aus der Gastroenterologie und von Prof. Dr. Dirk Behringer aus der Onkologie vorgestellt.

| Quelle: EvK Herne
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